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Meine Zeit als Landwirtschaftsminister

Als Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten war ich vom 6. Oktober 1998 bis zum 30. Oktober 2008 für alle Belange der Landwirtschaft, des Forstes, der Fischerei, des Gartenbaus und des Weinbaus zuständig. Ich vertrat unsere eigenständige bayerische Agrarpolitik in München, Berlin und Brüssel.

Ziel meiner Agrarpolitik war es, die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. Besonders wichtig war mir, wettbewerbsfähige, nachhaltig wirtschaftende, bäuerliche Unternehmen in ihrer betrieblichen Entwicklung zu fördern und zu stärken. Dabei ist es mir mit einem breit angelegten, ökonomisch, ökologisch und sozial ausgewogenen Ansatz gelungen, Bayern mit seinen vergleichsweise kleinen Betriebsstrukturen dem technisch-wissenschaftlichen Fortschrift zu erschließen.

Bei uns hat die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft ihren Stellenwert behalten und sogar gemehrt. Bayerns Landwirtschaft hat inzwischen mit einem Anteil von 20,3 % an der Bruttowertschöpfung der deutschen Landwirtschaft den 1. Platz erreicht, gefolgt vom früheren Spitzenreiter Niedersachsen mit 15,3 %.

Wir können heute mehr denn je stolz sein auf flächendeckend intakte Landschaften und vitale ländliche Räume. Die bayerische Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft hat sich zum Garanten für gesunde Lebensmittel und innovative Verarbeitungsprodukte entwickelt, die in der ganzen Welt begehrt sind. Und ihr Stellenwert hat deutlich zugenommen. Denn vielen Menschen wurde wieder bewusst, dass die großen Herausforderungen der Zukunft nur zusammen mit unseren Bäuerinnen und Bauern gelöst werden können.

Nach zehn Jahren als Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten kann ich stolz auf die vergangenen Jahre zurückblicken. Ich danke allen, die im Ringen um die besten Lösungen ihre Positionen klar zum Ausdruck brachten.