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News (Archiv)

13.01.2012

Mit beruflicher Ausbildung Leistungsfähigkeit stärken

Heimertingen. "Während in vielen Ländern Europas eine hohe Arbeitslosigkeit besonders unter den Jugendlichen herrscht, haben wir in Bayern die höchste Zahl an Arbeitsplätzen in der Geschichte unseres Landes und beste Beschäftigungsquoten deutschlandweit seit 30 Jahren", so Landtagsabgeordneter Josef Miller anlässlich eines Betriebsbesuches bei der Firma Wagner in Heimertingen. Über die große Ausbildungsbereitschaft der Betriebe konnte im letzten Jahr die Zahl der Auszubildenden in Schwaben noch ein-mal um 5,29 % gesteigert werden bei einem bayernweiten Anstieg im selben Zeit-raum von 1,57 %. Unsere Betriebe, so Miller, reagieren damit auf den schon vorhandenen und immer stärker werdenden Facharbeitskräftemangel und auf die Erkenntnis, dass eine gute Ausbildung der Schlüssel zum Erfolg ist. Dies gilt für die internationale Wettbewerbsfähigkeit auf der einen als auch auf die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten auf der anderen Seite. Deshalb fördert die CSU die Ausbildungsfähigkeit künftig durch eine noch engere Zusammenarbeit von Mittel- und Realschulen, Ausbildungsbetrieben und beruflichen Schulen. Ganz wichtig ist eine bessere Förderung der Sprachschulung, beginnend im Kindergarten über die Grundschule bis zur Mittelschule. Dafür hat der Freistaat Bayern, so Miller, im letzten Jahr 445 zusätzliche Lehrer-Wochenstunden zur Verfügung gestellt. Das entspricht in etwa 14 zusätzliche Vollzeitstellen. Dies kommt auch den Kindern mit Migrationshintergrund zugute, die damit in der Lage sind, ihr Lernpotential auszuschöpfen. Gute Erfahrungen gibt es auch über die ausbildungsbegleitenden Hilfen durch Unterricht und sozialpädagogische Betreuung, gefördert von den Arbeitsagenturen. Wie im Vorjahr werden auch heuer wieder mehr Ausbildungsstellen als Bewerber zur Verfügung stehen. Dies bedeutet in der Praxis, bei einer stärkeren Nachfrage nach Lehrstellenbewerber auch Schwächere zum Zuge kommen. "Wenn wir nicht jetzt schwächere Bewerber in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bringen, wenn denn dann?", so Miller. Dazu trägt auch die Möglichkeit eines Praktikums im Unternehmen bei, wo erst im Rahmen dieses Praktikums entschieden wird, ob ein Ausbildungsverhältnis möglich ist oder nicht. Wir müssen alle Chancen nützen, den jungen Menschen entsprechend ihren Anlagen und Fähigkeiten eine Chance zu bieten. Dies ist die beste Sozialpolitik für junge Menschen und die erfolgreichste Voraussetzung, um ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Wohlstand zu ermöglichen. Für die Gesellschaft sind einige Tausend Euro für die individuelle Begleitung besser, mit kompetentem Personal von Bildungsträgern günstiger als jemand für immer für den ersten Arbeitsmarkt zu verlieren und vom Staat alimentieren zu müssen. Auf dem Foto zu sehen sind von links: Wolfgang Schuster, Firma Wagner, Wolfgang Wagner, Inhaber der Fa. Wagner Magnete, Dr. Georg Nüßlein, MdB, Josef Miller, MdL, Erich Uhl, 2. Bgm von Heimertingen, Markus Ferber MdEP sowie Jürgen Schütz, Ortsvorsitzender der CSU Heimertingen.