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News (Archiv)

24.10.2012 | Memminger Kurier/Johannes Wiest

Sanierung der Staatsstraße 2013 zwischen Ottobeuren und Markt Rettenbach ab 2013

Ottobeuren (jw): Die in die Jahre gekommene, kurvenreiche Staatsstraße 2013 zwischen Ottobeuren und Markt Rettenbach wird ab dem nächsten Jahr saniert. Das ist das Ergebnis einer von MdL Josef Miller initiierten Gesprächsrunde mit Staatssekretär Gerhard Eck, den Bürgermeistern Bernd Schäfer Ottobeuren und Alfons Weber Markt Rettenbach sowie Vertretern des Staatlichen Bauamts Kempten im Rathaus in Ottobeuren. 

Laut Miller entspreche die Straße, was deren Zustand und Verkehrssicherheit betrifft, eindeutig nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die anwesenden Bürgermeister stimmten ausdrücklich zu und ergänzten: "Beide Gemeinderäte sind einstimmig für eine Sanierung der kurvenreichen, gefährlichen und veralteten Staatsstraße.

Laut Baudirektor Merk bewegen sich die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen insgesamt in einem vergleichsweise verträglichen Rahmen, da die Standards für den Straßenausbau etwas abgesenkt wurden. Josef Miller befürwortete diesen Ansatz: "Wir brauchen nicht immer einen teuren Neubau, sondern innovative, verkehrsichere und dennoch kostengünstige Lösungen. Das ist hier der Fall". Nach den Ausführungen von Bruno Fischle, Leitender Baudirektor im Staatlichen Bauamt in Kempten, können die Sanierungsmaßnahmen zum Bestandserhalt im Wesentlichen in drei Stufen bis zum Jahr 2015 erfolgen. Besonders hohe Priorität habe in einem ersten Schritt der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Markt Rettenbach, die im Zusammenhang mit gemeindlichen Kanal- und Wasserleitungsarbeiten durchgeführt werden soll. Entschieden ist allerdings noch nichts. Vielmehr müsse die Gemeinde als Baulastträger auftreten und der Gemeinderat noch zustimmen, damit im nächsten Jahr begonnen werden kann", so Alfons Weber. "In Eutenhausen und Mussenhausen wurde das bereits erfolgreich gemacht". Sollten die Prioritäten in Markt Rettenbach anders gesetzt werden, dann werde man laut Baudirektor Josef Merk vom Staatlichen Bauamt "flexibel reagieren" und die Erneuerung des Straßenbelags auf der Strecke zwischen Guggenberg bis zur Waldgrenze Höhe Ölbrechts auf dem rund 2,5 Kilometer langen zweiten Teilabschnitt vorziehen. In einem dritten Schritt werden auf den cirka 1,2 Kilometern zwischen Eheimer Säge und der Kreuzung bei Betzisried die Kurven entschärft und Bergkuppen etwas abgenommen. Dieser Abschnitt hat aufgrund des gefährlichen Streckenverlaufs ebenfalls eine hohe Priorität. "Wenn das Planfeststellungsverfahren für diesen Bereich zügig läuft, dann ist der Ausbau im nächsten Jahr vorgesehen", so Baudirektor Merk. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 900.000 Euro.

Staatssekretär Eck begrüßte die vorgetragenen Planungen und sicherte die finanzielle Unterstützung des Freistaats zu.