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News (Archiv)

04.05.2012

Neue Doppelstockzüge fahren ab Dezember 2013 zwischen München und Memmingen

 

Memmigen. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Josef Miller fand im Hotel Weisses Ross ein Pressegespräch mit Bärbel Fuchs, der Geschäftsleiterin Marketing der DB-Regio Allgäu-Schwaben, über bereits erfolgreich umgesetzte Fahrplanverbesserungen bei Verbindungen von und nach Memmingen sowie über die für Juni 2012 geplanten Änderungen des Bahnfahrplans statt. Was wurde bereits erreicht Bereits mit dem letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2011 wurde erreicht, dass die Züge auf der Strecke Ulm – Memmingen nun wesentlich pünktlicher verkehren. Die Pünktlichkeitsquote ist hier laut Bärbel Fuchs um zwei Prozentpunkte auf 97 Prozent gestiegen. Damit sind Umsteigeverbindungen in Ulm noch besser und zuverlässiger als zuvor erreichbar. Nach Einführung des letzten Fahrplanwechsels hat Josef Miller auf Beschwerden von Fahrgästen hin nachträglich konkrete und seit 06. Februar 2012 geltende Verbesserungen erreicht. Die Regionalbahn von Memmingen nach Augsburg/München Hauptbahnhof fährt sechs Minuten später, nun um 06.49 Uhr von Memmingen los, sodass die Pendler aus Richtung Altenstadt den Anschluss in Memmingen nach München schaffen. Der Regionalex-press (RE) um 06.15 Uhr nach München mit einer zwölfminütigen Aufenthaltsdauer in Buchloe fährt seit 06. Februar in Memmingen um 06.21 Uhr ab, mit weniger Aufenthaltszeit in Buchloe. Der Allgäu Express (ALEX) von München ab 15.19 Uhr hält in Buchloe um 16.04 Uhr und hat eine Minute mehr Aufenthalt. Dadurch ist der fahrplanmäßige Anschluss nach Memmingen möglich. Neuerungen/Verbesserungen durch Fahrplanwechsel ab 10. Juni 2012 1. Der ALEX von München nach Memmingen fährt am Wochenende bislang um 17.20 Uhr ab. Die neue Abfahrtszeit ist ab Fahrplanwechsel 17.19 Uhr! Durch die frühere Abfahrtszeit gewinnt man 1 Minute und der Zug fährt etwas schneller von München nach Buchloe (ca. 5 Minuten). Insgesamt ist man ab dem Fahrplanwechsel ca. 6 Minuten schneller in Buchloe und erreicht dadurch um 18.06 Uhr den Anschluss nach Memmingen.  2. Der Zug ab München um 18.20 Uhr über Buchloe-Memmingen nach Lindau (bislang 4 Wagen) ist oft überfüllt. Neu ab Fahrplanwechsel ist, dass 1 Wagen bis Memmingen zusätzlich benutzt werden kann (also insgesamt 5 Wagen). Bahn trägt dem steigendem Fahrgastaufkommen Rechnung Neben einigen kleineren Anpassungen freut es mich sehr, dass meiner Forderung, neue Dieselloks und Doppelstockwagen einzusetzen, nachgekommen wird. Dies soll ab Dezember 2013 erfolgen. Aufgrund der tendenziell immer weiter steigenden Spritpreise bin ich davon überzeugt, dass zukünftig noch mehr Autofahrer als bisher auf die Bahn umsteigen werden. Durch den Einsatz der neuen Doppelstockwagen lassen sich so aufkommende Kapazitätsengpässe abfedern. Darüber hinaus verringern die neuen Dieselloks die Abgas- und Lärmemissionen und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz. Zudem werden die alten, einstöckigen Wagons durch neue, d.h. nicht älter als 10 Jahre alte, Doppelstockwagen allen voran auf der Strecke Memmingen-München ersetzt. Die modernen Doppelstockwagen sind komfortabler, besitzen eine Klimaanlage und können mehr Bahnkunden aufnehmen. Josef Miller: "Ich begrüße dieses Signal der Bahn für mehr Kundefreundlichkeit sehr". Modernisierung der Stellwerke Das Stellwerk in Memmingen ist vor einiger Zeit modernisiert worden, allerdings nicht für den Bereich Ungerhausen, Sontheim und Stetten. Die Stellwerke hier sind veraltet und müssen noch mechanisch bedient werden. Die Modernisierung dieser veralteten Stellwerke durch die DB Netz sollte noch vor Fertigstellung der Elektrifizierung im Jahr 2017 erfolgen. Die Stellwerke in Ungerhausen, Sontheim und Stetten könnten dann über Memmingen elektronisch mitgesteuert werden. Dadurch würden sich die Standzeiten spürbar verringern. "Trotz der Verbesserungen muss noch einiges getan werden, um die Attraktivität der Bahn weiter zu erhöhen", so Miller. Zwar gibt es von Freitag bis Sonntag eine Abendverbindung von München nach Memmingen im Stundentakt (21.19 Uhr, 22.20 Uhr, 23.19 Uhr), nicht aber von Montag bis Donnerstag. Hier fahren die Züge nur um 21.19 Uhr und 23.19 Uhr. Um 22.20 Uhr klafft eine Lücke. Dies führt natürlich zu einer Verärgerung der Bahnkunden, weil sie nun lange in München auf die Rückfahrt nach Memmingen warten müssen. "Ich setze mich jedoch bei der DB AG zusammen mit meinen Landtagskollegen Eberhard Rotter und Angelika Schorer dafür ein, dass diese Lücke geschlossen wird". Mit Einführung des Allgäu-Schwaben-Taktes (1992) ist der Zugverkehr im Allgäu in den vergangenen 20 Jahren um 80% gestiegen.