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Aktuelles

06.07.2021

Josef Miller: „Moderne Infrastruktur macht attraktive Verbindungen möglich“

Memminger Staatsminister a.D. und CSU-Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke loben aktuelles ICE-Angebot der Deutschen Bahn

Memmingens Staatsminister a.D. Josef Miller (rechts) und der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke loben das aktuelle ICE-Angebot der Deutschen Bahn. Bei der Premierenfahrt waren beide beim Stopp des ICE in Memmingen vor Ort. Foto: Wiest

Memmingen. Mit dem Intercity-Express (ICE) ohne Zwischenstopp von Berlin nach Bregenz fahren. Das ist seit dem 3. Juli und noch bis zum 11. September möglich. Jeweils samstags fährt ein durchgehender ICE ab 7.11 Uhr von Berlin nach Bregenz. Ankunft dort ist um 15.17 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 13.10 Uhr in Bregenz ab und kommt um 21.15 Uhr in Berlin an. Bei seiner Premierenfahrt hielt der ICE auch in den Allgäuer Bahnhöfen Buchloe, Memmingen und Lindau. Sehr zur Freude des CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke und des ehemaligen Bayerischen Landwirtschaftsministers Josef Miller.

„Das neue Angebot der Bahn gilt nicht nur für eine Sonderfahrt und auch nicht das ganze Jahr, sondern ausschließlich für die Urlaubsmonate von Samstag den 3. Juli bis zum Samstag 11. September – und dies immer am Samstag. Die Deutsche Bahn knüpft damit an eine Tradition an. Bereits seit längerer Zeit werden Direktverbindungen ins Allgäu mit herkömmlichen Zügen angeboten, für die sich die Fremdenverkehrsorte stark gemacht hatten“, sagt Staatsminister a.D. Josef Miller. 

Der jetzt erstmalig neue ICE-Zug fährt ab Berlin mit Halt in Halle und Erfurt über Augsburg. In der Fuggerstadt wird der Zug getrennt. Die eine Hälfte des Zuges fährt über München nach Innsbruck bis Landeck-Zams, die andere Hälfte von Augsburg nach Buchloe über Memmingen und weiter nach Lindau und Bregenz.

Um mit Strom von Augsburg nach Buchloe fahren zu können, nimmt der ICE einen Umweg über Geltendorf, weil die direkte Strecke Augsburg-Buchloe noch nicht elektrifiziert ist. Stephan Stracke und Josef Miller begrüßen es, dass die Bahn einen Versuch unternimmt, mehr Urlauber auch aus dem Osten der Bundesrepublik mit der Bahn in das Urlaubsgebiet Allgäu zu bringen – ohne, dass die Gäste mehrfach umsteigen müssten.  

„Die Fahrzeit des ICE von Berlin nach Augsburg ist mit nicht einmal 4 ½ Stunden schneller und damit dem Auto überlegen. Davon profitiert auch das Allgäu“, so Josef Miller. Von Augsburg nach Lindau beträgt die Fahrzeit mit dem ICE allerdings weitere 3 ½ Stunden, mit den übrigen Zügen 2 bis 2 ½ Stunden. 

Stracke und Miller hoffen, dass die Reisezeit des ICE von Augsburg nach Lindau noch reduziert werden kann. Beide sprechen sich für den Ausbau des Angebots aus dem DB-Fernverkehr aus, sollte es sich bewähren. „Langfristig führt an der Elektrifizierung des Allgäus kein Weg vorbei“ so Strackes und Millers Fazit.

Die Elektrifizierung der Strecke München-Lindau ist ein großer Meilenstein für die gesamte Region. Der neue Euro-City (EC) aus der Schweiz verknüpft diese schnell, komfortabel und klimafreundlich mit München, Vorarlberg und der Schweiz.

„Moderne Infrastruktur macht attraktive Verbindungen möglich“, sagt Josef Miller, der mit dem Thema bekanntlich bestens vertraut ist: Im vergangenen Jahr stellte der langjährige Staatsminister, der seit frühester Jugend  begeisterter Bahnfahrer ist, sein Buch „München – Lindau unter Strom“ der Öffentlichkeit vor. Darin beschreibt Miller das lange Ringen um die Elektrifizierung der Bahnstrecke. Derzeit wird das Buch nachgedruckt.