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Aktuelles

22.06.2021

„Ihre Weltläufigkeit und Heimatliebe sind faszinierend“ – Josef Miller würdigt ausgezeichnete Opernsängerin Diana Damrau

„Festival der Nationen“ in Bad Wörishofen hat sich zu einer festen Einrichtung entwickelt

Bad Wörishofen. Das „Festival der Nationen“, das in diesem Jahr von 24. September bis 2. Oktober in Bad Wörishofen stattfinden wird, hat sich zu einer festen Einrichtung und einem kulturellen Höhepunkt unter den Kulturveranstaltungen in Bayerisch-Schwaben entwickelt. Während dieser Festivalwoche präsentieren sich in der Kneippstadt die Weltstars der Klassik in familiärer Atmosphäre. Gleichzeitig werden Kinder und Jugendliche in jungen Jahren durch die Begegnung mit international renommierten Künstlern für die spannende Welt der klassischen Musik begeistert.

„Als Vorsitzender des Fördervereins „Musik für Nationen e.V.“ setze ich mich gemeinsam mit der Festivalintendanz und den Organisatoren des Festivals seit Jahren dafür ein, die heimische Region Allgäu-Bayerisch-Schwaben durch besondere kulturelle Aktivitäten in ihrer Wirkung nach innen und außen zu stärken“, sagt der langjährige Bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller.

Das „Festival der Nationen“ entstand Miller zufolge auf diese Weise mit seinen drei Säulen „Stars – Junge Weltelite – Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche“. International renommierte Solisten, die wir regelmäßig in Bad Wörishofen begrüßen dürfen, unterstützen unsere Intention, Kinder und Jugendliche beim „Festival der Nationen“ in außergewöhnlicher Weise für klassische Musik zu begeistern. Aufgrund der Anforderungen an die akustischen Verhältnisse wurde in unserer Region Bad Wörishofen als Standort gewählt.

Josef Miller: „Dazu leisten unsere regionalen und überregionalen Unternehmen freiwillig und weitsichtig einen wichtigen, ja existenziellen Beitrag. Dafür zolle ich ihnen einen großen Respekt und hohe Anerkennung. Ohne sie wäre das Festival nicht möglich. Es ist auf eine gesicherte Budgetbasis, die unsere innovativen, wettbewerbsfähigen und zukunftsorientierten mittelständischen Unternehmen, für das „Klein Salzburg in Bad Wörishofen“ leisten, angewiesen. Ihnen gilt mein besonderer Dank, verbunden mit der Bitte, das Festival auch in Zukunft zu unterstützen und damit zu sichern.“ 

Das Besondere an diesem Festival ist, dass international renommierte Solisten wie z.B. Jonas Kaufmann, Anne-Sophie Mutter, David Garrett oder Diana Damrau, die regelmäßig in unsere Region kommen, unserer Intension entsprechend, Kinder sowie Jugendliche aller sozialen Schichten in außergewöhnlicher Weise für die klassische Musik begeistern. Im Gegensatz zu anderen Ländern, wie das z. B. in fernöstlichen Staaten im asiatischen Raum der Fall ist, hat in Deutschland die klassische Musik im Schulunterricht nicht mehr den hohen Stellenwert. Wer einmal miterlebt hat, wie begeistert Kinder und Jugendliche, insbesondere Mitglieder des Jugendorchesters des Festivals sind, der spürt, dass im Rahmen des Festivals außergewöhnliches für das Interesse der Jugend an der klassischen Musik geleistet wird.

Eines der begehrtesten Konzerte in Bad Wörishofen ist der Auftritt von der Star-Sopranistin Diana Damrau. Sie brilliert in den weltweit führenden Opern- und Konzerthäusern von München über Mailand und London bis New York und freut sich aber ganz besonders auf ihre Auftritte in Bad Wörishofen, in der Nähe der Heimat, wo sie in ihren Eltern die innigsten Anhänger hat.

Vor wenigen Wochen wurde die weltweit gefeierte Sängerin vom Bundespräsident Walter Steinmeier für ihre kulturellen und gesellschaftlichen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, das ihr kürzlich in München der Bayerische Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler ausgehändigt hat. „Damrau, die dank des enormen Umfangs ihres Soprans, der höchsten menschlichen Stimmlage, die heute für ihre ausdrucksstarke und zugleich besonders nuancierte gesangliche Koloraturen bekannt ist, wurde während ihrer Schulzeit am Dossenberger-Gymnasium in Günzburg entdeckt. Zum Freistaat Bayern als ihrem Herkunftsland hat Diana Damrau stets eine besonders enge Bindung. Bereits 2007 wurde sie zur Bayerischen Kammersängerin ernannt, 2010 erhielt sie den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst und 2016 den Bayerischen Verdienstorden. Einem Millionenpublikum wurde Damrau auch durch TV-Übertragungen, etwa bei der Eröffnungs-Gala der Fußball-WM 2006 im Münchener Olympiastadion bekannt“, so Sibler in seiner Ansprache.

Ausdrücklich würdigte der Bayerische Wissenschafts- und Kunstminister bei der Ordensübergabe Damraus Eintreten auch für soziale Belange. Er erinnerte dabei nicht nur an ihr regelmäßiges Engagement für die vom Bayerischen Rundfunk als Unterstützung für kranke, behinderte und in Not geratene Kinder ins Leben gerufene Aktion „Sternstunden“. In zahlreichen Benefizkonzerten, z. B. für Flüchtlinge im November 2016 im Prinzregententheater und im Januar 2015 im Herkulessaal zugunsten des geplanten Zentrums für Kindermedizin und Geburtshilfe der Ludwig-Maximilians-Universität in München, konnten hohe Spendenbeträge eingespielt werden.

Diana Damrau sagte nach der Entgegennahme der Auszeichnung: „Ich freue mich sehr über diese besondere Auszeichnung und möchte diese zum Anlass nehmen, junge Künstler zu ermutigen, das Ziel in schwierigen Zeiten nicht aus den Augen zu verlieren und ihrer Berufung zu folgen. So bitte ich die Politik, künftig noch bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Kultur ist keine bloße Freizeitbeschäftigung, sondern eine Mission. Eine Mission für Verständigung, Frieden, Liebe und Versöhnung sowie Balsam für unsere Seele.“

Josef Miller über Damrau: „Mich faszinieren ihre Weltläufigkeit und Heimatliebe, ihr Bekenntnis zu Schwaben und Günzburg.  Besonders begeistern mich ihre Konzertauftritte in Bad Wörishofen. Die Begegnungen mit ihr sind immer eine große Bereicherung.“  

Bildunterschrift:

Vor wenigen Wochen wurde die schwäbische Opernsängerin Diana Damrau mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Das Bild links oben zeig Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler mit den Ordensinsignien bei der Übergabe des Bundesverdienstkreuzes sowie Diana Damrau mit der Auszeichnungsurkunde. Auf dem Foto darunter ist der Vorsitzende des Fördervereins „Musik für Nationen e.V.“, Josef Miller, mit Diana Damrau zu sehen. Rechts das Programm für das Festival 2021. Fotos (2): Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst