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News (Archiv)

13.04.2014

„Investition in die Zukunft und symbolische Handlung für Nachhaltigkeit“

„Baum des Jahres“: Josef Miller spricht bei Pflanzung einer Trauben-Eiche in der „Allee der Jahresbäume“ in Bad Wörishofen

Bad Wörishofen. Die seit 25 Jahren bestückte „Allee der Jahresbäume“ in Bad Wörishofen ist um eine Attraktion reicher. Vertreter aus der Politik, den Staatsforstbetrieben sowie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten pflanzten am Freitag auf dem Kneipp-Waldweg eine Trauben-Eiche, die „Baum des Jahres“ 2014 ist.

„Es ist eine schöne Tradition den Baum des Jahres zu küren. Dies macht ein Kuratorium mit rund 30 Vereinen, Institutionen und Persönlichkeiten, in der auch die  Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Mitglied ist. Auch die 'Allee der Jahresbäume', die ich für eine sehr gute Einrichtung halte, wächst so immer weiter. Sowohl Einheimische als auch Kurgäste und Wanderer können hier ihr Wissen testen und ihre Kenntnisse bezüglich der Baumarten verbessern“, sagte der bayerische Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Josef Miller aus Memmingen, der Redner bei der Pflanzaktion war. 

Miller, von 1998 bis 2008 Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, bezeichnete das Pflanzen von Bäumen als „eine symbolische Handlung für Nachhaltigkeit: Baumpflanzungen sind ebenso wie die Naturverjüngung immer eine Investition in die Zukunft und eine Voraussetzung für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Beide sind unverzichtbar für die ständige Erneuerung unserer Wälder und sie sind eine echte Daseinsvorsorge für unsere Kinder und Enkel.“ Als Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Bayern sei es ihm ein sehr großes Anliegen, Naturerlebnisse zu vermitteln und diese mit Informationen zum Wald zu verknüpfen. Miller: „Nur was die Menschen kennen, lernen sie auch schätzen. Und was sie schätzen, das werden sie auch schützen.“   

Die „Baum des Jahres-Stiftung“ ruft den Baum des Jahres seit 1989 aus. Häufig sind es Baumarten, die in ihrem Bestand bedroht oder deren Lebensräume gefährdet sind. Erster Baum des Jahres war die Stieleiche. In den vergangenen Jahren kürte die Stiftung den Wild-Apfel (2013), die Europäische Lärche (2012), die Elsbeere (2011) sowie die Vogel-Kirsche (2010) jeweils zu Bäumes des Jahres.
Neben der Baumpflanzaktion wurde bei der Veranstaltung in Bad Wörishofen mit dem „Ort des Träumens“ eine neue Station auf dem Kneipp-Waldweg eröffnet. Der Kneipp-Waldweg ist ein 10,4 Kilometer langer und beliebter Wanderweg in der Kneippstadt mit zahlreichen Themenstationen und mehr als 100 zu Fuß oder per Rad erreichbaren Zielpunkten.  Die ganze Rede lesen Sie hier 

Wetterregel:
Treibt die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche.
Treibt die Esche vor der Eiche, folgt im Sommer große Bleiche.
(Diese Wetterregel soll vorhersagen, ob der Sommer nass oder trocken wird)

Josef Miller (4. v. r.) war bei der Pflanzaktion mit dabei. Zudem hielt er eine Rede. Foto: Franz Issing