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Herzlichst, Ihr
Josef Miller





 
19.09.2025
Josef Miller Schirmherr der Tagung des Arbeitskreises Forstgeschichte in Bayern
Memmingen. Der ehemalige Landwirtschaftsminister Josef Miller war Schirmherr der Tagung des Arbeitskreises Forstgeschichte in Bayern. Seit 33 Jahren treffen sich hier historisch interessierte Forstleute und waldinteressierte Historiker zu Fachvorträgen, um die Geschichte lebendig zu machen und dem Wald eine Stimme in unserer Gesellschaft zu geben – auch in der Rückschau.

13.06.2025
Staatsminister a.D. lobt bei Jubiläumsfeier die 30-jährige Städtepartnerschaft zwischen Ottobeuren und Saint-Donat

Ottobeuren. Mit einem festlichen Abend im Hirschsaal feierte Ottobeuren das 30-jährige Bestehen seiner Städtepartnerschaft mit Saint-Donat-sur-l’Herbasse. Einer der Ehrengäste: Josef Miller, Staatsminister a.D. und gebürtiger Memminger, der die Partnerschaft viele Jahre begleitet und unterstützt hat.

„30 Jahre gelebte Partnerschaft und 80 Jahre Frieden in Europa – das ist ein echter Grund zu feiern“, so Miller in seiner Ansprache. Die Partnerschaft mit Saint-Donat sei ein Vorbild für Zusammenhalt und Menschlichkeit in Europa. „In Ottobeuren schlägt das Herz für Europa höher als anderswo“, betonte der frühere Landwirtschaftsminister, der von 1998 bis 2008 Mitglied der Bayerischen Staatsregierung war.

Seit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde 1994 pflegen die beiden Ge-meinden einen regelmäßigen, freundschaftlichen Austausch. Die Jubiläumsfeier wurde musikalisch umrahmt von einem Gemeinschaftsorchester aus dem französischen „Ensemble instrumental de l’Herbasse“ und der Ottobeurer Blasmusikgruppe „Bügelverschluss“.

Miller würdigte besonders das Engagement der Partnerschaftsvereine: „Diese Freundschaft kann man nicht kaufen – sie ist unbezahlbar.“ Gerade in bewegten Zeiten brauche es Begegnung und Dialog: „Unsere Generation ist nicht verantwortlich für das, was war, aber dafür, dass es sich nicht wiederholt – schon.“

Mit Blick auf die Zukunft appellierte Miller: „Lasst uns nicht fragen, was Europa für uns tun kann, sondern was wir für den Frieden Europas tun können.“

Bildunterschrift:

30 Jahre gelebte Partnerschaft – beim Festakt im Ottobeurer Hirschsaal wurde die deutsch-französische Freundschaft mit zahlreichen Gästen feierlich gewürdigt. Das Bild zeigt (von links): Dr. Philipp Prestel, Europaabgeordneter Markus Ferber, Bürgermeister Claude Fourel (Saint-Donat), Bürgermeister German Fries (Ottobeuren), Partnerschaftsvorsitzender Bernard Chiello, Vorsitzende Christine Rodehack und Staatsminister a.D. Josef Miller. Foto: Manfred Schilder


07.06.2025
Staatsminister a.D. Josef Miller mit Politprominenz beim Festtag für europäische Werte
Niederrieden. Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt die Gemeinde Niederrieden mit dem Europatag ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Frieden und gemeinsame Werte in Europa. Auch beim 34. Europatag wurde dieses Engagement erneut sichtbar – unter dem Motto: „Brücken bauen, um das gemeinsame Haus Europa zu erhalten.“

Der Niederriedener Bürgermeister Michael Büchler und Europabeauftragte Manuela Jocham begrüßten zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche, Gesellschaft und Wirtschaft. 

Höhepunkt war die Festrede von Eric Beißwenger, bayerischer Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales. Beißwenger rief zu einem geeinten Europa auf, das sich seiner Stärken und gemeinsamen Verantwortung bewusst ist.

Einen weiteren ganz besonderen Akzent setzte Pater Joshy Palakunnel aus Memmingen beim feierlichen Gottesdienst. In seiner Predigt betonte er unter anderem: „Europa ist ein Friedensprojekt, ein kultureller Schatz, ein geistliches Erbe, das wir nicht nur verwalten, sondern gestalten sollen. Europa ist ein Geschenk. Wir sind dankbar für Frieden, Reisefreiheit, Wohlstand, Zusammenarbeit und für die gemeinsamen europäischen Werte.“ Zugleich rief er dazu auf, Europa nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als Verpflichtung für kommende Generationen zu sehen.

Staatsminister a.D. Josef Miller zeigte sich beeindruckt von der Predigt: „Diese Worte waren ein Appell an Herz und Verstand. Wer Europa liebt, muss für seine Werte einstehen – klar, überzeugt und auf allen Ebenen.“ Miller engagiert sich seit vielen Jahren als überzeugter Europäer für die europäische Einigung.

Der Tag begann mit einem Empfang im Pfarrstadel und dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde. Beim anschließenden Festzug zur geschmückten Festhalle präsentierten sich zahlreiche Vereine mit Fahnen und Standarten. Der Gottesdienst wurde musikalisch begleitet vom Kirchenchor unter Leitung von Kathrin Grabenbauer, unterstützt von Pater Georg und Josef Nowak.
Seit 1980 feiert Niederrieden den Europatag – in enger Verbindung auch mit anderen engagierten Gemeinden wie Ottobeuren. Der Tag zeigt eindrucksvoll, wie Europa im Kleinen gelebt und im Großen verteidigt werden kann.

Bildunterschrift:

Niederrieden war erneut Gastgeber des Europatags und setzte damit ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und gemeinsame Werte. Das Bild zeigt (von links): Europabeauftragte Manuela Jocham, stellvertretender Landrat Christian Seeberger, Staatsminister a.D. Josef Miller, MdL Klaus Holetschek, Staatsminister Eric Beißwenger, Bürgermeister Michael Büchler (Niederrieden), MdB Dr. Florian Dorn, Bürgermeister Martin Osterrieder (Benningen) und Memmingens OB Jan Rothenbacher.
Foto: Manfred Schilder 


24.03.2025
Festakt zum 500. Gedenken an den Bauernkrieg und die Zwölf Artikel
Memmingen. Im März 2025 wurde in der Stadt Memmingen ein bedeutender historischer Meilenstein auf dem Weg zu Freiheits- und Menschenrechten gelegt. Damit wurde Memmingen ein bedeutender Ort der Demokratiegeschichte, der auch in den Geschichtsbüchern weltweit einen viel größeren Stellenwert erhalten müsste.

Beim Festakt des Jubiläums in St. Martin und zur Eröffnung der diesjährigen Ausstellung „Projekt Freiheit – Memmingen 1525“ besuchten uns der Bundespräsident Dr. Walter Steinmeier und der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Zur wunderbaren Feier trugen auch die Schülerinnen und Schüler der Lindenschule sowie ein Dialog der Staatsminister Markus Blume und Claudia Roth zur heutigen Bedeutung von Memmingen und der Freiheitsrechte bei. 

Während des Bauernkriegs kamen in der Memminger Kramerzunft die Bauern zusammen und schrieben auf Basis ihrer christlichen Werte ihre Forderungen nach mehr Freiheit und Gerechtigkeit in zwölf Artikeln nieder. Dank der neuen Technik des Buchdrucks, die zu dieser Zeit entstanden ist, verbreitete sich die Schrift rasant in Süddeutschland und die Ideen weiter nach Europa. Damit waren die Zwölf Artikel eine der frühesten bekannten Forderungen nach Freiheitsrechten, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. 

Die Forderungen der 12 Artikel wurden vor 500 Jahren im Bauernkrieg mit vielen tausend Opfern blutig niedergeschlagen. Über viele Jahrhunderte wurden Freiheit, Demokratie und Menschenrechte erkämpft. Diese historischen Errungenschaften geraten leider auch in diesen Tagen immer mehr unter Druck. Das Jubiläum in Memmingen erinnert uns, dass wir uns Tag für Tag für die Verteidigung dieser Werte einsetzen müssen und diese nicht als selbstverständlich sehen dürfen!!! Oder wie es so schön beim Festakt betont wurde und wie unser Bundestagsabgeordneter Dr. Florian Dorn forderte: Wir müssen alle wieder ein bisschen mehr Memmingen wagen.“

Als Stadt der Freiheitsrechte bietet Memmingen in diesem Jahr noch viele spannende Events rund um das Thema Freiheit. Auch ein Besuch der Bayernausstellung „500 Jahre 112 Artikel – Projekt Freiheit – Memmingen 1525“ lohnt sich. Infos www.stadt-der-freiheitsrechte.de lohnt sich.

Bildtext: 
Beim zentralen Festakt „500 Jahre Zwölf Artikel“ würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bauernkrieg als Meilenstein der deutschen Freiheitsgeschichte. Die Fotomontage zeigt den deutschen Bundespräsidenten bei seiner Festrede (unten rechts) sowie daneben eine Auflistung der zwölf Memminger Bauernartikel von 1525. Zum 500-jährigen Jubiläum überreichten Memminger Bäcker (Bild oben) ein Festbrot. Das Foto zeigt die Bäcker sowie (von links daneben) den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, den Fraktionsvorsitzenden der CSU im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, Bayerns Staatsminister für Wissenschaft, Markus Blume, sowie den Memminger Staatsminister a. D., Josef Miller. Fotos: Veronika Frank  

23.03.2025
Staatsminister a. D. Josef Miller feiert in Günz mit rund 400 Menschen
Günz. In der Unterallgäuer Gemeinde Günz ist der Josefstag jedes Jahr ein ganz besonderer Tag – geprägt von Tradition, Glaube und Gemeinschaft – und somit ein lebendiges Stück Heimat. Auch in diesem Jahr, zum 15. Mal in dieser Form, versammelten sich am 19. März rund 400 Gäste zum festlichen Gedenken an den heiligen Josef – bemerkenswert, bedenkt man, dass Günz nur 433 Einwohner hat.

Ehrengast war erneut Josef Miller, Staatsminister a. D., der mit seiner herzlichen Art längst zum festen Bestandteil der Feierlichkeiten gehört. „Wenn die Menschen nicht mehr in der Lage sind, ein Festtagsgewand anzuziehen, um zu feiern, dann verkommen sie“, zitierte er den Schriftsteller Heinrich Böll zum Auftakt seiner Ansprache.

Diese Gefahr, so Miller schmunzelnd, bestehe in Günz ganz gewiss nicht: „Denn hier gilt seit jeher der Spruch: Feste arbeiten und Feste feiern gehören zusammen.“

Nach dem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche zog die Gemeinde mit musikalischer Begleitung durch das Dorf – voller Freude, Verbundenheit und guter Laune.

Der Josefstag ist nicht nur ein Festtag für alle Josefs, Josefas, Josefinen und Sepps. Er steht für tief verwurzelte Bräuche und die Kraft der Gemeinschaft. Bauernregeln wie „Ist’s am Josephstag klar, folgt ein fruchtbar’ Jahr!“ geben dem Tag eine volksnahe Bedeutung.

Josef Miller erinnerte daran, dass der Josefstag nicht nur in Günz gefeiert wird: „Mit uns feiern heute weltweit Millionen Menschen ihren Namenstag – aber keiner feiert ihn so schön wie wir. In den USA heißen die Josefs Joe, in Indien Yoshi und in Italien Giuseppe.“

Auch in Spanien hat der Josefstag einen besonderen Stellenwert. Zwar ist er nur noch in den Regionen Murcia und Valencia ein gesetzlicher Feiertag, doch gefeiert wird er im ganzen Land. Viele Spanier ehren an diesem Tag ihren Vater mit kleinen Geschenken oder Familientreffen. In Valencia etwa wird der Josefstag im Rahmen des spektakulären Frühlingsfests „Las Fallas“ gefeiert – mit riesigen Figuren, Umzügen, Musik und Feuerwerk.

„Das zeigt: Der Josefstag lebt, überall auf der Welt – aber in Günz schlägt sein Herz besonders kräftig“, so Miller.