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13.07.2006, 14:30 Uhr
387000 Euro für die Kinderklinik Memmingen
München (13. Juli 2006) – Die Stadt Memmingen erhält für die Errichtung eines Anbaus für das Sozialpädiatrische Zentrum der Kinderklinik Memmingen einen Zuschuss in Höhe von 387000 Euro von der Bayerischen Landesstiftung. Das teilte Staatsminister Josef Miller heute in München mit. Das Sozialpädiatrische Zentrum Memmingen besteht seit 1990. Da die Inanspruchnahme des Sozialpädiatrischen Zentrums am Klinikum Memmingen in den letzten Jahren enorm zugenommen hat, ist ein Anbau dringend erforderlich. Das Sozialpädiatrische Zentrum ist eine spezialisierte Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung zur Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Inhaltlicher Schwerpunkt des Sozialpädiatrischen Zentrums sind Krankheiten, die Entwicklungsstörungen, Behinderungen, Verhaltensauffälligkeiten oder seelische Störungen mit sich bringen oder bringen können. Charakteristisch für das Vorgehen der Sozialpädiatrischen Zentren ist die fachübergreifende Arbeitsweise auf medizinischem, psychologischem und pädagogisch-therapeutischem Gebiet, die Einbeziehung der Familien in die Behandlung, die kindheitslange Betreuung bis ins Jugendalter und die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und Therapeuten und den Fördereinrichtungen. "Mit der Baumaßnahme werden in Memmingen optimale Voraussetzungen geschaffen, um durch Frühförderung bei behinderten, von Behinderung bedrohten, entwicklungsverzögerten und im Verhalten auffälligen Kindern die Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihre soziale Entwicklung positiv zu fördern", so Miller. "Ich freue mich deshalb über die Unterstützung durch die Bayerische Landesstiftung"