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01.05.2010, 14:30 Uhr
Lärmschutz an den Autobahnen A 96 und A 7 kommt
Die Lärmbelastung der Bürger von Memmingen, Memmingerberg und Trunkelsberg nimmt von Jahr zu Jahr zu. Bereits mit dem Lückenschluss der A 96 hat Landwirtschaftsminister a. D. Josef Miller von Innenminister Joachim Herrmann eine Überprüfung der Lärmschutzsituation gefordert und diese auch zugestanden bekommen. Seit Anfang des Jahres arbeitet die Außenstelle der Autobahndirektion Südbayern in Kempten an einem verbesserten Lärmschutz. Zuvor hat es ein ausführliches, mehrstündiges Gespräch zwischen dem Memminger Landtagsabgeordneten Josef Miller und den führenden Ministerialbeamten gegeben. Das Ergebnis dieser Gesprächsrunde hat schließlich zu dem Auftrag für die Kemptener Behörde geführt. Nach einem längeren Gespräch erst vor wenigen Tagen wird eine Überarbeitung der ersten Planunterlagen vorgenommen. Diese nimmt noch mehrere Monate an Zeit in Anspruch. Miller legt großen Wert auf ein schlüssiges Gesamtkonzept entlang der Autobahn, bei dem alle möglichen lärmmindernden Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzung, Lärmschutzwälle und lärmmindernder Belag zum Tragen kommen sollen. Die Zunahme des Verkehrs auf den beiden Autobahnen führt zu einem Anstieg der Lärmbelastung, die eine Verbesserung des Lärmschutzes notwenidg macht. Miller: "Heute würde man die Autobahn längst nicht mehr so stadtnah führen wie das damals der Fall war. Mein Credo lautet daher: Wer sich für den Bau von Autobahnen einsetzt, der muss auch für den Lärmschutz sorgen. Die Bürger haben ein Anrecht darauf, vor den immer größer werdenden Belastungen bis hin zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen geschützt zu werden."