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19.03.2008, 14:30 Uhr
Jugendsozialarbeit in Memmingen wird deutlich verstärkt
Die Jugendsozialarbeit an der Bismarckschule und der Lindenschule soll deutlich verstärkt werden. Die Aufstockung von zwei Halbtagsstellen auf zwei Ganztagsstellen wird zum 1. September mit zusätzlichen Mitteln des bayerischen Förderprogramms "Jugendsozialarbeit an Schulen" unterstützt. Dies hat Staatsminister Josef Miller heute mitgeteilt. Die Zusage habe ihm Sozialministerin Christa Stewens gegeben. Miller hatte in der Vergangenheit wiederholt auf die Ausweitung der Jugendsozialarbeit an den beiden Memminger Hauptschulen gedrängt. Die CSU-Landtagsfraktion hatte auf ihrer Klausur im Januar in Wildbad Kreuth beschlossen, dass das für 2012 geplante Ausbauziel von 350 Stellen in der Jugendsozialarbeit in Bayern bereits zum Schuljahresbeginn 2009/2010 erreicht werden soll. Miller: "Ich freue mich über diese staatliche Förderung, mit der die erfolgreiche Arbeit an den beiden Memminger Hauptschulen ausgebaut werden kann. Die Jugendsozialarbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit für Schülerinnen und Schülern in belasteten Lebenssituationen. Sie trägt zur Vermeidung von Gewalt bei, fördert den sozialen Frieden und erleichtert den geregelten Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt." Im Rahmen der Schulsozialarbeit ist bisher jeweils eine Mitarbeiterin des Katholischen Vereins für soziale Dienste Memmingen und Unterallgäu e.V. halbtags an der Bismarckschule und der Lindenschule tätig. Sie leisten individuell auf die Schulen und die Jugendlichen zugeschnittene Sozialarbeit.