Archiv
14.10.2014, 12:00 Uhr
Josef Miller: „Von einer Universitätsklinik in Augsburg profitiert ganz Schwaben“
Augsburg. Mit seinem Eintrag „Die Uniklinik kommt!!!“ in das „Goldene Buch“ der Stadt Augsburg hat der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer 2009 ein Versprechen abgelegt, das der Fuggerstadt bereits zuvor gegeben, allerdings nicht eingehalten wurde: der Ausbau des Klinikums Augsburg zu einer Universitätsklinik. In seiner Regierungserklärung untermauerte Seehofer vor rund einem Jahr, dass das Universitätsklinikum in Augsburg bis 2018 aufgebaut werden soll. Jetzt wurden weitere Weichen gestellt. Sehr zur Freude des langjährigen Bayerischen Landwirtschaftsministers Josef Miller aus Memmingen, der sich lange für dieses Projekt stark gemacht hatte. Miller: „Von einer Universitätsklinik in Augsburg profitiert ganz Schwaben.“
Der Anfang für den Ausbau in ein Augsburger Universitätsklinikum wurde bereits während der Legislaturperiode zwischen 2008 und 2013 gemacht. Auf Basis von Seehofers Aussage 2009 wurden drei Lehrstühle am Klinikum Augsburg geschaffen – die medizinischen Lehrstühle sind an die Münchner Universitäten angebunden. Ende September 2014 hat das Bayerische Kabinett einen Beschluss zur Einleitung der Errichtung einer Universitätsklinik in Augsburg gefasst: 2015 soll das wissenschaftliche Konzept dazu dem Wissenschaftsrat zur Begutachtung vorgelegt werden. Ein positives Votum des Wissenschaftsrates ist eine zwingende Voraussetzung für die weitere Umsetzung.
Josef Miller: „Dieses Projekt ist nach dem Ausbau der Physik an der Augsburger Universität vor 25 Jahren der wichtigste Baustein für eine Weiterentwicklung der Universität Augsburg zu einer umfassenden Universität. Hierbei können auch Synergieeffekte mit den bestehenden Fakultäten genutzt werden.“
Die Chance, das Klinikum Augsburg zu einer Universitätsklinik auszubauen, hatte Miller bereits in seiner Zeit als Bayerischer Landtagsabgeordneter, insbesondere in seiner Funktion als Sprecher der CSU-Landtagsabgeordneten sofort aufgegriffen und zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeit der schwäbischen CSU-Mitglieder im Bayerischen Landtag gemacht. „Als Schwabensprecher der CSU-Landtagsabgeordneten stand ich damals einem Arbeitskreis aller schwäbischen Landtagsabgeordneten vor, die sich ebenfalls einstimmig für die Errichtung einer medizinischen Fakultät aussprachen.“
Zwar beschloss der Bayerische Landtag die Errichtung einer Universitätsklinik in Augsburg, umgesetzt wurde der Beschluss allerdings nicht: Auf Betreiben des damaligen Kultus- und Wissenschaftsministers Ludwig Huber wurde die Universitätsklinik anschließend aber nicht in Augsburg, sondern als zweite Universitätsklinik an der Technischen Universität in München errichtet. Augsburg hatte das Nachsehen, obwohl das Klinikum bereits nach Unistandard errichtet worden war.
Der Anfang für den Ausbau in ein Augsburger Universitätsklinikum wurde bereits während der Legislaturperiode zwischen 2008 und 2013 gemacht. Auf Basis von Seehofers Aussage 2009 wurden drei Lehrstühle am Klinikum Augsburg geschaffen – die medizinischen Lehrstühle sind an die Münchner Universitäten angebunden. Ende September 2014 hat das Bayerische Kabinett einen Beschluss zur Einleitung der Errichtung einer Universitätsklinik in Augsburg gefasst: 2015 soll das wissenschaftliche Konzept dazu dem Wissenschaftsrat zur Begutachtung vorgelegt werden. Ein positives Votum des Wissenschaftsrates ist eine zwingende Voraussetzung für die weitere Umsetzung.
Josef Miller: „Dieses Projekt ist nach dem Ausbau der Physik an der Augsburger Universität vor 25 Jahren der wichtigste Baustein für eine Weiterentwicklung der Universität Augsburg zu einer umfassenden Universität. Hierbei können auch Synergieeffekte mit den bestehenden Fakultäten genutzt werden.“
Die Chance, das Klinikum Augsburg zu einer Universitätsklinik auszubauen, hatte Miller bereits in seiner Zeit als Bayerischer Landtagsabgeordneter, insbesondere in seiner Funktion als Sprecher der CSU-Landtagsabgeordneten sofort aufgegriffen und zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeit der schwäbischen CSU-Mitglieder im Bayerischen Landtag gemacht. „Als Schwabensprecher der CSU-Landtagsabgeordneten stand ich damals einem Arbeitskreis aller schwäbischen Landtagsabgeordneten vor, die sich ebenfalls einstimmig für die Errichtung einer medizinischen Fakultät aussprachen.“
Zwar beschloss der Bayerische Landtag die Errichtung einer Universitätsklinik in Augsburg, umgesetzt wurde der Beschluss allerdings nicht: Auf Betreiben des damaligen Kultus- und Wissenschaftsministers Ludwig Huber wurde die Universitätsklinik anschließend aber nicht in Augsburg, sondern als zweite Universitätsklinik an der Technischen Universität in München errichtet. Augsburg hatte das Nachsehen, obwohl das Klinikum bereits nach Unistandard errichtet worden war.