München. Der frühere Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (1998 - 2008), Josef Miller, hat als Vorsitzender des bayerischen Landesverbandes Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) einen Jahresbrief herausgegeben. Darin schreibt Miller unter anderem einem Antrag beim Waldklimafonds eine sehr große Bedeutung zu.
„Unser Antrag beim Waldklimafonds auf Förderung der seit vier Jahren in Bayern erfolgreich durchgeführten und perfektionierten Schulungen für Lehrkräfte und Erzieher fortzuführen steht kurz vor der Genehmigung. Auf unsere Initiative hin wird nun gemeinsam mit dem SDW-Bundesverband und weiteren fünf Landesverbänden das erprobte System in insgesamt rund 170 Fortbildungen an die Multiplikatoren in Kindertagesstätten und Schulen weitergegeben. Zentrales Anliegen ist das Thema 'Wald und Klima', 'Mut zum Waldbesuch' und die Initiierung eines regionalen Netzwerkes 'Bildung im Wald' in enger Abstimmung mit den Forstleuten. Für dieses bundesweite Projekt 'Motivationswerkstatt Wald und Klima' haben die Beteiligten insgesamt 1,2 Mio. Euro erhalten”, führt Miller aus.
Darüber hinaus berichtet Miller in dem Jahresbrief, dass sich das Aktionsjahr Waldnaturschutz sehr gut entwickle. Millers Nachfolger im Landwirtschaftsministerium, Helmut Brunner, hatte das Jahr 2015 dem Thema „Wald und Naturschutz - Naturschutz im Wald ist anders“ gewidmet.
Millers ganze Rede
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Zudem hob Miller die Bedeutung von Dorfgemeinschaftshäusern hervor: „Dorfgemeinschaftshäuser bringen die Menschen zusammen. Sie stärken die Identität und den Gemeinschaftssinn. Eigeninitiative und Eigenleistung werden gefördert und machen die Menschen stolz auf das, was sie selbst geleistet haben.“
In dem Dorfgemeinschaftshaus in Könghausen integriert werden nach der Fertigstellung die Feuerwehr mit dem Gerätehaus, die Sportschützen mit der Schießanlage, die Pfarrgemeinde sowie die politische Gemeinde.
Bildunterschrift:
Staatsminister a.D. Josef Miller hat bei der Grundsteinlegung für ein Dorfgemeinschaftshaus im Eppishausener Ortsteil Könghausen gesprochen. Unser Bild zeigt (von links): Karl Kleiber (Mindelheimer Zeitung), Josef Kerler (Bürgermeister Eppishausen), Markus Meitinger (Vorstand der Feuerwehr), Franz Gaum (Kreisbrandrat), Josef Miller, Ferdinand Bisle (Ltd. Baudirektor und Vizepräsident des Amtes für Ländliche Entwicklung), Gerhard Graf (Bauunternehmer) und Markus Sailer (Schützenvorstand und Vorstand der GbR für den Bau des Dorfgemeinschaftshauses Könghausen).
„Ich hätte es mir vor Jahren nicht träumen lassen, meinen Namenstag mit so vielen netten Menschen zu feiern“, sagte Miller in seiner Rede.
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Den Gottesdienst innerhalb des Festes umrahmte der Allgäuer Bauernchor in seiner gekonnten Art und Weise. Darüber hinaus spielte die „Westerheimer Zigeunermusik“ beim Kirchenzug zum Gasthaus Laupheimer.
Miller: „Ich hoffe, alle kommen im nächsten Jahr gesund und wohlbehalten wieder, wenn es wieder heißt: „Auf geht’s zur Josefsfeier nach Günz!“
Bilder:
Mit vielen Gleichgesinnten hat Staatsminister a.D. Josef Miller in Günz a.d. Günz die Josefifeier begangen. Unsere Bilder zeigen (von links): Schirmherr Josef Miller (2. von links) mit seiner Frau Elisabeth (links) und dem kleinen Josef Gutmann aus Greimeltshofen. Rechts auf dem linken Bild zu sehen sind Pater Robert von Attenhausen und Josef Merk. Das Bild in der Mitte zeigt Bürgermeisterin Christa Bail, die dem Begründer der Josefifeier, Josef Merk, eine Josef-Statue, die anonym abgegeben wurde, überreichte. Das Bild rechts zeigt den Allgäuer Bauernchor.
„Ich freue mich, dass in Illerbeuren ein Schützenkompetenzzentrum entsteht, das den Schützensport bereichert und mit dem die Schützen noch intensiver gefördert werden können als bisher“, sagte Josef Miller beim jüngsten Bezirksschützentag in Memmingen. Zudem unterstrich der frühere Landwirtschaftsminister, dass die 4,75 Millionen Euro, die für das neue „Kompetenz- und Begegnungszentrum der süddeutschen Schützen“ aufgebracht werden muss, vom Bezirk Schwaben und dem Landkreis Unterallgäu mit dem Illertaler Heimatdienst alleine nicht zu stemmen gewesen sei.
Der Memminger Kurier berichtete am 11. März ausführlich über den Bezirksschützentag in Memmingen
Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert hatte den damaligen Sprecher der CSU-Landtagsabgeordneten und ehemaligen Landwirtschaftsminister Josef Miller einst darum gebeten, bei seinem Nachfolger für eine hohe Fördersumme vorstellig zu werden. In dieser Phase entstand die Idee von einem Kompetenz- und Begegnungszentrum der süddeutschen Schützen.
„Auch das Schützenwesen muss sich weiterentwickeln und den modernen Anforderungen anpassen. Die Kombination von einem Schützenkompetenzzentrum mit einem Schützenmuseum ist hier der richtige Weg“, so Miller. Er fragte beim Landesschützenmeister Wolfgang Kink an, ob das Landesschützenamt bereit sei, entsprechende Fortbildungsveranstaltungen von München-Hochbrück zu verlagern und in Illerbeuren abzuhalten. Dies war eine wichtige Voraussetzung für die „LEADER-Förderung“ und ein klares Bekenntnis durch den schwäbischen Bezirksschützenmeisters Karl Schnell, der 75.000 Euro Baukostenzuschuss zusagte.
Bei einem Gespräch mit Staatsminister a. D. Josef Miller, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sagte der bayerische Staatsminister 752.000 Euro aus dem LEADER-Topf zu. Aus dem Bayerischen Kulturfonds wurde eine Million Euro bereitgestellt. Dieser Kulturfonds geht wesentlich auf die Initiative des damaligen Kabinettsmitgliedes Josef Miller zurück. Ziel ist es, einen Teil des Verkaufserlöses in einen Fonds einzustellen, damit nachfolgende Generationen ebenfalls profitieren.
Zusätzlich kamen von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen 503.400 Euro, sodass insgesamt 2,255 Millionen direkte Fördermittel für die Errichtung des Schützenmuseums zugesagt werden konnten.
Josef Miller nutzte die Gelegenheit, bei einem Grußwort, dem stellvertretenden Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier und dem Landesgeschäftsführer Alexander Heidel für ihre großzügige Kooperationsbereitschaft und Kompetenzenverlagerung von München nach Illerbeuren zu danken. Die Führungskräfte der schwäbischen Schützenvereine rief Miller anlässlich des Bezirksschützentages dazu auf, von dem Angebot Gebrauch zu machen.
MM-Amendingen. Die Autobahndirektion Südbayern hat im Memminger Stadtteil Amendingen ein Lärmschutzkonzept vorgestellt. Mit dabei war auch der ehemalige Bayerische Staatsminister Josef Miller, der eine klare Meinung zum Thema Lärmschutz hat:
„Die Autobahnen A7 und A96 um Memmingen wurden sehr stadtnah gebaut – so würde man dies heute nicht mehr machen. Das hat aber den Vorteil, dass dadurch der Verkehr durch die drei Auf- beziehungsweise Abfahrten aus der Stadt schneller fließt beziehungsweise die Hauptverkehrsströme auf mehrere Abfahrten verteilt werden. Damit verbunden ist allerdings eine stärkere Lärmbelastung für die an der Autobahn wohnenden Bürger.In Amendingen führt die Autobahn an einer Stelle mitten durch den Ort. Nach der Errichtung der zweiten Fahrbahn waren deshalb Lärmschutzmaßnahmen mit einem Kostenumfang von 10 Millionen Euro geplant. Sie kamen aber infolge der deutschen Wiedervereinigung nicht mehr zur Ausführung, weil die desolaten Autobahnen in den neuen Bundesländern Priorität hatten. So war der Tag der Wiedervereinigung zwar ein guter Tag für Deutschland, aber ein schlechter Tag für die Anwohner an der A96, weil die Gelder für den Autobahnbau und Lärmschutz nach Ostdeutschland flossen“, so Miller.
Einen ausführlichen und sehr interessanten Bericht zu dem Thema veröffentlichte die Memminger Zeitung am 12. März.
Josef Miller, der sich seit seiner Zugehörigkeit zum Bayerischen Landtag frei nach dem Motto „Wer für Autobahnen ist, muss auch für Lärmschutz sein“ für Anwohner einsetzt, sieht sich jetzt dem Ziel eines wirksamen Lärmschutzes sehr nahe: „Bei der Aufklärungsversammlung durch die Dienststelle Kempten der Autobahndirektion Südbayern stand erstmals nicht mehr das 'Ob', sondern das 'Wie' der Lärmschutz verwirklicht wird im Mittelpunkt der Diskussion. Ziel der Veranstaltung war es, die Anlieger umfassend zu informieren, um bei dem beginnenden Planfeststellungsverfahren keinen oder möglichst wenig Einspruch zu bekommen. Die Bildanimation und der damit verbundene Vergleich „vor und nach der Errichtung der Lärmschutzmaßnahmen' erhielten die Anwohner genaue Einblicke und Auskünfte in die geplanten Maßnahmen.“
Miller zufolge fand die Veranstaltung großen Anklang sowie die Zustimmung der Beteiligten. Er hofft nun, dass das Planfeststellungsverfahren durch die vorangegangene intensive Aufklärung und Aufnahme von Verbesserungsvorschlägen widerspruchsfrei ablaufen kann. Josef Miller: „Dies käme einer schnellen Verwirklichung der Lärmschutzmaßnahmen sehr zu Gute.“
Auf der Fahrt in die „Ewige Stadt“ besuchte die Delegation einen Milchviehbetrieb mit Käseproduktion im Eggental – den Lehrnerhof in Deutschnofen.
Anschließend gab es Gespräche an der Freien Universität Bozen sowie einen intensiven Meinungsaustausch zur Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft. Auf Einladung von Josef Miller trafen sich danach im Batzenhäusl in Bozen alte Weggefährten wie Landeshauptmann a. D. Luis Durnwalder und Landesrat a. D. Sepp Mayr.
Bei der FAO in Rom gab es zahlreiche Gespräche mit Experten, die – bezogen auf die einzelnen Kontinente und Entwicklungsländer – einen intensiven Einblick in die einzelnen Bereiche der Land- und Forstwirtschaft gaben.
Insbesondere ging es um die Frage, wie die Entwicklungsländer die Produktion von Nahrungsmittel steigern können und wie die Europäische Union (EU) und Länder wie Deutschland zur Verringerung des Hungers in der Welt durch Nahrungsmittelexporte beitragen könnten. Die Exportsubventionen der EU wurden in der Zeit der Regierungsverantwortung von Josef Miller in Bayern radikal abgebaut und die Zölle an den Außengrenzen der EU rapide verringert. Die 88 ärmsten Länder können heute in die EU die dort erzeugten Nahrungsmittel unbeschränkt in die EU exportieren.
„Laut der herausragenden Experten der FAO verbessert sich die Ernährungssituation in all jenen Ländern, die frei von Kriegen und Stammeskämpfen sind. Ohne Unterstützung der reicheren Staaten können die Entwicklungsländer ihre Ernährungsprobleme allein allerdings nicht lösen“, sagte Miller. Darüber hinaus erläuterte er, wie in Bayern die Landwirtschaft und der ländliche Raum gestärkt und der Strukturwandel der Landwirtschaft ohne Verringerung der Bevölkerung bewältigt worden sei.
Auf dem Rückweg wurde in Breganze ein Mähdrescherwerk des Unternehmens Fendt besichtigt, das für den Konzern AGCO Mähdrescher für die Marke Fendt, Massey Ferguson und weitere Firmen herstellt.
Das linke Bild entstand beim Treffen von Agrarpolitikern in Bozen (Südtirol) und zeigt (von links): Staatsminister a. D. Josef Miller, Prof. Dr. Winfried von Urff, Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann a. D. von Südtirol und Landesrat a. D. Dr. Sepp Mayr. Das rechte Bild entstand bei dem Gespräch mit Josef Schmidhuber, der Deputy Director Statistics Division of FAO ist. Das Bild zeigt (von links): Josef Miller, Staatsminister a. D., Josef Schmidhuber, Prof. Dr. Winfried Urff sowie Prof. Dr. Alois Heißenhuber (TU München).
Mit folgenden Experten wurde im Rahmen der Italien-Reise ein intensiver Erfahrungsaustausch betrieben:
- Erwin Northoff, Senior Communication Officer, Office of Corporate Communication, - kurze Einführung zu Struktur und Aufgaben der FAO
- Josef Schmidhuber (ehemaliger Weihenstephaner) Director, FAO Statistics Division – Welternährung und Ernährungssicherung bis 2050
- Roswitha Baumung, Animal Production Officer, Animal Genetic Resources Branch, Animal Production and Health Division – the Global Plan of Action for Animal Genetic Resources
- Benjamin Gräub, Agricultural Officer – Ecological Intensification, Plant Production and Protection Division – Exploring the role of Agroecology in FAO
- Anton Mangstl – Weihenstephaner Absolvent, Informationsaustausch zu seinen berschiedenen beruflichen Stationen (Weihenstephan, Bonn, Rom, Amman)
- Karna Wegner, Information Management Specialist, Offive of Partnerships, Advocacy and Capacity Development – Agris, a linked open data application for Agricultural Science and Tecghnology
- Cristina Petracchi, Capacity Development Offiver, Office of Partnerships, Advocacy and Capacity Development – Distance learning, approach and examples
- Caroline von Gayl, Programm Officer, South-South Cooperation and Resource Mobilization Team – Projekt-Genehmigungsprozess der FAO und bilateraler Trust Fund mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- Eduardo Rojas, Director-General FAO Forestry Department - Vorstellung der FAO Forstabteilung
- Richard China, Director, Strategic Partnerships and External Engagement, Bioversity International – Using and safeguarding agricultural blodiversity
„In Bayern hat das Schützenwesen eine große Bedeutung“, sagte Miller und wies darauf hin, dass es im Freistaat mehr Schützenvereine als Gemeinden gebe. Allein im Unterallgäu seien es doppelt so viele Schützenvereine wie Einzelgemeinden. Daher stehe das Unterallgäu derzeit nicht zu Unrecht im Mittelpunkt des Schützenwesens in Schwaben. Bei der Proklamation der Könige würden die Schützen mit den vorderen Plätzen fast ausschließlich aus dem Landkreises Unterallgäu oder den unmittelbar anliegenden Landkreisen kommen.
Bei diesem Vorhaben habe man aus der Not eine Tugend gemacht. Als der Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert Josef Miller um Unterstützung bei der Finanzierung gebeten hatte, um das 4,7 Millionen Euro teure Vorhaben zu finanzieren, arrangierte dieser ein Gespräch mit seinem Nachfolger, dem aktuellen Bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, an dem er und der Bezirkstagspräsident teilnahmen. Eine massive Förderung war in Anbetracht der Investitionssumme notwendig, damit das Vorhaben zum Tragen kommen könnte. Staatsminister Brunner stellte mit 750.000 Euro einen der höchsten Förderbeträge, die im Rahmen der LEADER-Förderung ausgereicht wurden, in Aussicht. Aus dem Fördertopf für nichtstaatliche Museen konnten 500.000 Euro losgeeist und aus dem vom damaligen Kabinettsmitglied Josef Miller initiierten Kulturfonds eine Million Euro an Fördermittel bereitgestellt werden. Ein neues Schützenmuseum entsteht in Illerbeuren.
LEADER-Mittel wären aber allein für ein Museum nicht in Frage gekommen, sondern es galt, etwas Neues, bisher nicht Vorhandenes zu errichten. Deshalb werde im Schützenmuseum ein Schützenkompetenzzentrum errichtet, das insbesondere zur Fortbildung der Schützen in ganz Schwaben dient. Voraussetzung dafür ist die aktive Mitwirkung des Bezirksschützenverbandes.Bezirksschützenmeister Karl Schnell habe, so Miller, sofort eine Mitwirkung erklärt und sogar 75.000 Euro an Fördermittel vom Schwäbischen Bezirksschützenverband zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit Schnell hätten beide beim Landesschützenmeister Wolfgang Kink vorgesprochen und erreicht, dass Fortbildungsmaßnahmen, die bisher in Hochbrück durchgeführt werden, an das derzeit entstehende Schützenzentrum nach Illerbeuren verlagert werden.
Miller betonte, dass auf die Schützen Verlass sei, weil sie Werte leben und bewahren, ohne die eine humane Gesellschaft nicht auskommen könne. Schützen zeichnen sich aus durch Verlässlichkeit, Gemeinsinn, Fairness, gegenseitige Wertschätzung, Kameradschaft und Liebe zur Heimat.
Den frisch proklamierten weiblichen und männlichen Schützenkönigen rief er zu, „dass sie etwas erreicht haben, was viele wollen, aber nie erreichen konnten. Er freue sich schon auf die schönen Bilder bei Umzügen, bei denen die Königinnen und Könige begleitet von Schützenbrüdern und -schwestern unter blumenbekränzten Bögen bei Schützenfesten durch die Orte zögen.
Bildunterschriften (linkes Bild): Umrahmt von Bezirksschützenmeister Karl Schnell, Bundestagsabgeordnetem Stephan Stracke, die Landeskönigin Luftgewehr Natalie Enßlin (Tell Nördlingen) und die Vizekönigin Angela Dressler (St. Wendel Germaringen). Dazwischen die stellvertretende Landrätin Marlene Preißinger, rechts davon Bürgermeisterin Christa Bail und Staatsminister a. D. Josef Miller. Rechtes Bild: Stolz präsentierten sich mit der Schützenkette die Bezirksschützenkönige 2014 mit den Ehrengästen Bürgermeisterin (von links): Christa Bail, Bezirksschützenmeister Karl Schnell, Luftpistolen-Bezirksschützenkönig Christof Arnold (Edelweiß Frechenrieden), Luftgewehr-Bezirksschützenkönigin Natascha Schiebel (Eichenlaub Maria Steinbach) und Luftgewehr-Bezirksschützenkönig Ramic Cevowitc (Edelweiß Westerheim). Daneben Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke und Staatsminister a. D. Josef Miller.
Der Staatsminister a.D. Betonte bei der Veranstaltung, dass „die deutschen Bauern heute im Besitz der modernsten Agrartechnik weltweit“ seien. Zahlreiche Landmaschinenfirmen und internationale Konzerne hätten ihre Forschungs- und Versuchs- und Fertigungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland – neuerdings verstärkt in Bayern. Bei der Landtechnik vorne zu sein, sei eine wichtige Voraussetzung, im weltweiten Wettbewerb bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln, sagte Miller. Er wies jedoch auch auf die enorme Größenentwicklung der Landmaschinen hin: „Mähwerke von mehr als zwölf Metern in der Breite bei Mähdreschern und Gestänge bei Pflanzenschutzgeräten mit 35 Metern stoßen bei Feldunebenheiten und technischer Bedingungen an ihre Grenzen.“
Sehr stark zunehmen werde „Präzisionsfarming“: Bei der elektronischen Steuerung wird zum Beispiel eine genauere Dosierung bei Pflanzenschutzmitteln und Dünger, je nach Unkrautbefall beziehungsweise Nährstoffbedarf erfolgen. Dies reicht bis hin zu Schleppern ohne Fahrer, die den mit Fahrern besetzten Schleppern hinterherfahren.
Manfred Weber und Josef Miller kennen sich seit vielen Jahren. Vor seiner Wahl in das Europäische Parlament war er Mitglied im Bayerischen Landtag. Weber und der langjährige Vorsitzende der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, öffneten dem damaligen Bayerischen Landwirtschaftsminister Josef Miller „so manche Türen in die Spitze der Brüsseler Hierarchie“.
Mit Webers Vorgänger als Vorsitzender der EVP-Fraktion, Joseph Daul, einem ehemaligen Landwirt aus dem Elsass, verbindet Josef Miller zudem eine enge Freundschaft. Daul war nicht nur Chef der konservativen Abgeordneten im Europäischen Parlament, sondern auch Vorsitzender der konservativen Parteien in Europa. Er setzte sich stark für Weber als seinen Nachfolger ein.
Das linke Bild zeigt (von links): Stephan Stracke (CSU-Bundestagsabgeordneter), Klaus Holetschek (CSU-Landtagsabgeordneter), Manfred Weber, Christoph Baur (Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Memmingen) und Staatsminister a. D. Josef Miller. Das Bild rechts zeigt im Gespräch (von links): Manfred Weber, Josef Miller, Christoph Baur sowie ganz rechts Landesbischof a. D. Heinrich Herrmanns.
Berichterstattung in der Memminger Zeitung





