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16.11.2007, 14:30 Uhr
Bahnhof "Neu Ulm 21" nutzt auch dem Allgäu
Eine Woche vor der feierlichen Inbetriebnahme von "Neu-Ulm 21" hat Staatsminister Josef Miller auf die erheblichen Vorteile dieses Bahn-Großprojekts auch für das Allgäu hingewiesen. "Die vierspurige Donaubrücke in Ulm und eine leistungsfähigere Einschleifung der Illertalbahn verbessern die Voraussetzungen für eine deutlich günstigere Anbindung des Allgäus." Miller, der auch Sprecher der schwäbischen CSU-Landtagsabgeordneten ist, forderte in diesem Zusammenhang auch die Berücksichtigung des Schienenausbaus zwischen Neu-Ulm und Augsburg bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans. Nachdem sich der Bund, Baden-Württemberg und die Deutsche Bahn auf die Verwirklichung von "Stuttgart 21" und die Neubaustrecke beim Albaufstieg geeinigt haben, bestehe Handlungsbedarf in Bayern. "Es kann nicht sein, dass zwischen Paris und Neu-Ulm mit Hochgeschwindigkeit gefahren werden kann, zwischen Neu-Ulm und Augsburg die Züge aber auf Schneckentempo runterbremsen müssen," so der Minister. Die europäische Magistrale von Paris nach Budapest ist für den gesamten Regierungsbezirk von erheblicher verkehrspolitischer Bedeutung.