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04.05.2007, 14:30 Uhr
Anhaltender Aufschwung im Unterallgäu und in Memmingen
München Der Aufschwung in Schwaben wirkt nachhaltig auf die Wirtschaft und auf den Arbeitsmarkt. Der Landkreis konnte sich im Ranking von 439 deutschen Kreisen und Kreisfreien Städten laut dem Prognos Zukunftsatlas 2007 seit der letzten Auswertung im Jahr 2004 erheblich verbessern und aus dem Mittelfeld heraus im ersten Drittel Anschluss finden. Die Stadt Memmingen hat sich unter den erfolgreichsten 15 Prozent fest etablieren. Nach Aussage Millers profitiert die Region davon, dass sich in Westdeutschland entlang wichtiger Verkehrsachsen, wie z.B. der A 96, die wirtschaftliche Dynamik besonders stark erhöht. Man werde weiterhin intensiv daran arbeiten, die Erfolgsfaktoren für die Zukunftsfähigkeit der Region, insbesondere die technologische Leistungsfähigkeit, zu verbessern, so Miller. Vor allem den Anteil hochqualifizierter Beschäftigter und der Beschäftigten in Forschung und Entwicklung gelte es zu erhöhen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum 2007 nach oben korrigiert. Es erwartet nun ein Wachstum von über 2,6 Prozent. Damit geht der Abbau der Arbeitslosigkeit weiter. Um einem zukünftigen Fachkräftemangel vorzubeugen, müsse konsequent auf Aus- und Weiterbildung gesetzt werden, so Miller. Im Agenturbezirk Memmingen konnte die Arbeitslosenquote im April 2007 auf 4,4 Prozent, im Landkreis Unterallgäu auf 3,4 Prozent und in der Stadt Memmingen auf 5,2 Prozent gesenkt werden. Damit liegen die Werte deutlich unter der bayerischen Arbeitslosenquote von 5,7 Prozent und der Arbeitslosigkeit in Deutschland mit 9,5 Prozent. Im Agenturbezirk Memmingen ist die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr im April um 1,9 Prozentpunkte, im Landkreis Unterallgäu um 1,6 Prozentpunkte und in der Stadt Memmingen um 3,0 Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig sind die Stellenangebote in den ersten vier Monaten um annähernd 64% angestiegen. "Damit bestehen im Unterallgäu hervorragende Zukunftsaussichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer", so Miller.