Der Aufbau des im vergangenen Jahr gegründeten Memminger Technologietransferzentrums als Bindeglied zwischen Forschung und Wirtschaft macht große Fortschritte, so der Landtagsabgeordnete Josef Miller. Die Räumlichkeiten in der Donaustraße wurden am 01. August 2012 bezogen. „Inzwischen sind am Standort Memmingen zwei Forschungsprofessoren und fünf Ingenieure beschäftigt. Eine weitere Ingenieurstelle soll im März besetzt werden“, so Miller.
Seit längerem schon ist als Institut der Hochschule Kempten, das „Institut für angewandte Forschung e. V.“ (IAFM) in Memmingen beheimatet. Es wurde auf Initiative von Prof. Dr. Scherz, Dipl. Ing. Wolfgang E. Schultz und MdL Josef Miller mit großer Unterstützung von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger gegründet. Es betreibt mit namhaften Memminger Firmen und der Landesgewerbeanstalt Nürnberg das Zentrum für angewandte Messtechnik Memmingen (ZAMM). Seine Aufgabe besteht in erster Linie in der Messung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und wird von vier Personen betrieben, einem Ingenieur, zwei Technikern und einer kaufmännischen Fachkraft zum Wohle vieler Firmen in der Region und darüber hinaus.
Der Landtagsabgeordnete betonte, dass ihm nunmehr der Aufbau des Technologiezentrums sehr wichtig gewesen sei. „Mein Dank für die hervorragende Arbeit in Memmingen gilt allen Beteiligten, insbesondere jedoch dem Präsidenten der Hochschule Kempten, Professor Dr. Robert Schmidt“. Miller: „Entwicklung und Forschung von Heute sind die Arbeitsplätze von Morgen. Memmingen ist die zweitgrößte Industriestadt nach Augsburg in Schwaben und damit für ein derartiges Technologietransferzentrum geradezu prädestiniert“. Die Hochschule Kempten als Kooperationspartner in Memmingen müsse laut Miller für das gesamte Allgäu da sein und die damit zusammenhängende Balance zwischen den einzelnen Zentren berücksichtigen.
Die offizielle Eröffnung des Memminger Technologietransferzentrums ist im Februar geplant.