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07.03.2013, 08:25 Uhr | Pressemeldung
Generalsanierung der Mittel- und Realschule Babenhausen
Miller: „Vorzeitiger Maßnahmenbeginn erteilt“
„Mit der Generalsanierung an der Mittel- und Realschule Babenhausen kann im Sommer begonnen werden“. Dies teilte die Regierung von Schwaben dem Landtagsabgeordneten Josef Miller mit. Das sei deshalb so wichtig, damit die Ferienzeit in Abwesenheit der Schüler für lärm- und staubträchtige Arbeiten genutzt werden könne, so Miller. Wichtige Voraussetzung für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn war die Zuweisung der Neuaufnahmevolumina zur staatlichen Förderung von Schulerneuerungsmaßnahmen an die Regierung von Schwaben für das Jahr 2014 durch das Bayerische Finanzministerium. „Dafür möchte ich auch explizit Staatssekretär Franz Josef Pschierer danken“, so Miller. Dies wäre allerdings ohne die Erhöhung der Finanzmittel für Schulbaumaßnahmen nach dem Finanzausgleichsgesetz (FAG-Mittel) im Jahr 2011 von 250 Millionen Euro auf 367,5 Millionen Euro, also um 50 Prozent, durch den Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag, dem Miller angehört, nicht möglich gewesen. „Damit haben wir dem steigenden Bedarf der Kommunen für den Renovierungsbedarf von Schulgebäuden Rechnung getragen“. Die Maßnahmen in Babenhausen mit Gesamtkosten in Höhe von 12 Mio. Euro werden mit 3,5 Mio. Euro vom Freistaat Bayern bezuschusst. Der Anteil des Landkreises beträgt 3,76 Mio. Euro. Der Rest entfällt auf die Standortgemeinde Babenhausen und die Gemeinden im Schulverband der Mittelschule.
Das Bestandsgebäude der Mittel- und Realschule Babenhausen wurde in den Jahren 1973 und 1974 gebaut und im Herbst 1975 von den Schulen zur Benutzung übernommen. „Seither wurden keine größeren Sanierungsmaßnahmen am Gebäude und bei der Haustechnik durchgeführt“, so MdL Josef Miller. Die Konstruktion entspricht daher nicht mehr dem aktuellen bauphysikalischen Standard, die Abdichtung des Flachdachs weist Schäden und Mängel auf, der Brandschutz ist unzureichend. Zudem sind die sanitären Anlagen sowohl in hygienischer Hinsicht als auch sicherheitstechnisch nicht mehr tragbar. Durch defekte Dehnfugen und schlechte Isolierung kommt es an verschiedenen Stellen zu Wassereintritten in das Gebäude mit Beschädigungen von Wänden und Decken. Im Rahmen der Generalsanierung werden die Schulgebäude demnach komplett energetisch saniert sowie funktional und in Sachen Brandschutz und Barrierefreiheit auf den neuesten Stand gebracht. Miller: „Während vor 30 oder 40 Jahren die Kommunen mit finanzieller Unterstützung des Freistaats Bayern neue Schulgebäude errichtet haben, sind jetzt vermehrt kostenintensive Umbau- und Renovierungsmaßnahmen notwendig, welche den Kommunen als Sachaufwandsträger obliegen und vom Freistaat wiederum finanziell unterstützt werden“. Da die Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb durchgeführt werden müssen, sind verschiedene Bauabschnitte geplant. MdL Miller will sich für eine zeitnahe Förderung einsetzen. Das Bauprojekt soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein.
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