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08.04.2013, 11:44 Uhr | Memminger Zeitung
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Bald auf drei Spuren unterwegs?
Verkehr: Um die A7 zwischen Memmingen und Altenstadt zu entlasten, soll der Standstreifen auf Vorschlag von CSU-Politikern temporär freigegeben werden – Experte: „Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört“
Auf der A7 zwischen Memmingen und Altenstadt kommt es immer wieder zu kilometerlangen Staus. So auch am vergangenen Samstag. Um die Strecke zu entlasten, soll nun vom Innenministerium geprüft werden, ob eine temporäre Freigabe des Seitenstreifens möglich ist. Das haben der Memminger Landtagsabgeordnete Josef Miller und Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke vorgeschlagen. Auf Dauer streben die CSU-Politiker jedoch die Umsetzung eines dreispurigen Ausbaus an.

 

Auf der A7 kommt es zwischen Memmingen und Altenstadt regelmäßig zu langen Staus. Um die Lage zu entspannen, soll auf Vorschlag von CSU-Politikern der Seitenstreifen bei Bedarf für den Verkehr freigegeben werden. Archivfoto: Dominik Berchtold

In die Vorschlagsliste für den neuen Bundesverkehrswegeplan hat es der A7-Ausbau bereits geschafft. Ob er aber tatsächlich in den Plan aufgenommen wird, entscheidet sich laut Miller und Stracke erst im Jahr 2015. Um möglicherweise schon im Vorfeld eine Verbesserung der Situation herbeizuführen, werde das bayrische Innenministerium demnächst die Freigabe des Standstreifens prüfen. „Das ist allerdings nicht so einfach, wie es sich anhört“, gibt Leo Weiß, stellvertretender Dienststellenleiter der Autobahndirektion Südbayern, zu bedenken. Dass es aber funktionieren kann, zeigt zum Beispiel ein Abschnitt auf der A 8 in Richtung Salzburg. Das Wichtigste bei einer Standspur-Freigabe ist Weiß zufolge eine durchgehende Videoüberwachung auf der betroffenen Strecke. „Darum würde sich dann die Fernmeldemeisterei in München kümmern“, erläutert der Experte.


Überwachung mit Kameras

 

Von dieser Stelle aus kann mit Kameras, die an so genannten Schilderbrücken angebracht sind, die Ver- kehrslage rund um die Uhr überwacht werden. „Über Wechselverkehrszeichen wird der Standstreifen dann bei Bedarf freigegeben“, erläutert Weiß. Sollte aber zum Beispiel ein Pannen-Lkw oder ein liegen gebliebenes Auto die Spur blockieren, kann die Meisterei die Spur sofort wieder sperren. Um das auch auf der A7 zu realisieren, müssten noch bestimmte bauliche Maßnahmen durchgeführt werden. Zunächst sei es beispielsweise nötig zu überprüfen, ob der Seitenstreifen an allen Stellen breit genug und ausreichend unterbaut ist, um einer dauerhaften Belastung als Fahrbahn standzuhalten, erläutert Weiß. „Letztlich hängt jedoch alles von der Entscheidung des Ministeriums ab“, betont der stellvertretende Dienststellenleiter. Sollte es beschließen, die Autobahn auszubauen, werde im Vorfeld eventuell auf die Freigabe des Standstreifens verzichtet. Eine Kosten-Nutzen-Bewertung, die laut Miller und Stracke 2014 durchgeführt werden soll, wird zeigen, welche Variante am sinnvollsten ist. „Letztlich kommt es auch aufs Geld an“, sagt Weiß. Da sei es zum einen sicher so, dass die Freigabe des Standstreifens zunächst günstiger ist. Aus Sicherheitsaspekten sei jedoch der dreispurige Ausbau besser. „Möglich wäre auch, dass nur ein Teil ausgebaut und auf der restlichen Strecke die Freigabe der Standspur realisiert wird“, erläutert Weiß. „Heuer wird da aber nichts mehr passieren“, prophezeit er. (katha)

 

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