Laut Josef Miller konnten bayerische Kommunen dank eines eigens für den Ausbau von Krippenplätzen auferlegten Sonderinvestitionsprogramms, das um ein Jahr bis zum 31. Dezember 2014 verlängert wurde, inzwischen 100.000 Plätze für unter 3-Jährige schaffen. Im gesamten Landkreis Unterallgäu werden mit den bestehenden und geplanten Krippen, Krippengruppen in Kindergärten sowie sämtlichen Tagespflegeplätzen bis Ende 2014 über 800 Plätze eingerichtet worden sein. Die Versorgungsquote im Landkreis nähert sich damit, fasst man alle beantragten und bis 2014 geschaffenen Kinderbetreuungsplätze für Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr zusammen, der 50-Prozent-Marke. „Damit haben die Kommunen und der Freistaat Bayern ihre Hausaufgaben gut gemacht“, so Miller. Der Ausbaustand bis August dieses Jahres, ab dem Zeitpunkt haben Eltern einen rechtlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder zwischen einem und drei Jahren, liegt im Landkreis bei 662 Krippenplätzen und rund 50 Betreuungsplätzen bei Tagesmüttern und ist damit aller Voraussicht nach ebenfalls ausreichend.