Aktuelles
19.03.2015, 16:41 Uhr
Ernährungsexperten diskutieren in der „Ewigen Stadt“
Josef Miller reist mit Wissenschaftlern, Professoren und Masterstudenten der Universität München zur FAO nach Rom
Rom/Memmingen. Der ehemalige Landwirtschaftsminister Josef Miller hat mit Professoren und Masterstudenten des Wissenschaftszentrums Weihenstephan an Gesprächen der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) teilgenommen. Die FAO ist die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Sitz in Rom.
Auf der Fahrt in die „Ewige Stadt“ besuchte die Delegation einen Milchviehbetrieb mit Käseproduktion im Eggental – den Lehrnerhof in Deutschnofen.
Anschließend gab es Gespräche an der Freien Universität Bozen sowie einen intensiven Meinungsaustausch zur Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft. Auf Einladung von Josef Miller trafen sich danach im Batzenhäusl in Bozen alte Weggefährten wie Landeshauptmann a. D. Luis Durnwalder und Landesrat a. D. Sepp Mayr.
Bei der FAO in Rom gab es zahlreiche Gespräche mit Experten, die – bezogen auf die einzelnen Kontinente und Entwicklungsländer – einen intensiven Einblick in die einzelnen Bereiche der Land- und Forstwirtschaft gaben.
Insbesondere ging es um die Frage, wie die Entwicklungsländer die Produktion von Nahrungsmittel steigern können und wie die Europäische Union (EU) und Länder wie Deutschland zur Verringerung des Hungers in der Welt durch Nahrungsmittelexporte beitragen könnten. Die Exportsubventionen der EU wurden in der Zeit der Regierungsverantwortung von Josef Miller in Bayern radikal abgebaut und die Zölle an den Außengrenzen der EU rapide verringert. Die 88 ärmsten Länder können heute in die EU die dort erzeugten Nahrungsmittel unbeschränkt in die EU exportieren.
„Laut der herausragenden Experten der FAO verbessert sich die Ernährungssituation in all jenen Ländern, die frei von Kriegen und Stammeskämpfen sind. Ohne Unterstützung der reicheren Staaten können die Entwicklungsländer ihre Ernährungsprobleme allein allerdings nicht lösen“, sagte Miller. Darüber hinaus erläuterte er, wie in Bayern die Landwirtschaft und der ländliche Raum gestärkt und der Strukturwandel der Landwirtschaft ohne Verringerung der Bevölkerung bewältigt worden sei.
Auf dem Rückweg wurde in Breganze ein Mähdrescherwerk des Unternehmens Fendt besichtigt, das für den Konzern AGCO Mähdrescher für die Marke Fendt, Massey Ferguson und weitere Firmen herstellt.
Das linke Bild entstand beim Treffen von Agrarpolitikern in Bozen (Südtirol) und zeigt (von links): Staatsminister a. D. Josef Miller, Prof. Dr. Winfried von Urff, Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann a. D. von Südtirol und Landesrat a. D. Dr. Sepp Mayr. Das rechte Bild entstand bei dem Gespräch mit Josef Schmidhuber, der Deputy Director Statistics Division of FAO ist. Das Bild zeigt (von links): Josef Miller, Staatsminister a. D., Josef Schmidhuber, Prof. Dr. Winfried Urff sowie Prof. Dr. Alois Heißenhuber (TU München).
Mit folgenden Experten wurde im Rahmen der Italien-Reise ein intensiver Erfahrungsaustausch betrieben:
- Erwin Northoff, Senior Communication Officer, Office of Corporate Communication, - kurze Einführung zu Struktur und Aufgaben der FAO
- Josef Schmidhuber (ehemaliger Weihenstephaner) Director, FAO Statistics Division – Welternährung und Ernährungssicherung bis 2050
- Roswitha Baumung, Animal Production Officer, Animal Genetic Resources Branch, Animal Production and Health Division – the Global Plan of Action for Animal Genetic Resources
- Benjamin Gräub, Agricultural Officer – Ecological Intensification, Plant Production and Protection Division – Exploring the role of Agroecology in FAO
- Anton Mangstl – Weihenstephaner Absolvent, Informationsaustausch zu seinen berschiedenen beruflichen Stationen (Weihenstephan, Bonn, Rom, Amman)
- Karna Wegner, Information Management Specialist, Offive of Partnerships, Advocacy and Capacity Development – Agris, a linked open data application for Agricultural Science and Tecghnology
- Cristina Petracchi, Capacity Development Offiver, Office of Partnerships, Advocacy and Capacity Development – Distance learning, approach and examples
- Caroline von Gayl, Programm Officer, South-South Cooperation and Resource Mobilization Team – Projekt-Genehmigungsprozess der FAO und bilateraler Trust Fund mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- Eduardo Rojas, Director-General FAO Forestry Department - Vorstellung der FAO Forstabteilung
- Richard China, Director, Strategic Partnerships and External Engagement, Bioversity International – Using and safeguarding agricultural blodiversity
Auf der Fahrt in die „Ewige Stadt“ besuchte die Delegation einen Milchviehbetrieb mit Käseproduktion im Eggental – den Lehrnerhof in Deutschnofen.
Anschließend gab es Gespräche an der Freien Universität Bozen sowie einen intensiven Meinungsaustausch zur Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft. Auf Einladung von Josef Miller trafen sich danach im Batzenhäusl in Bozen alte Weggefährten wie Landeshauptmann a. D. Luis Durnwalder und Landesrat a. D. Sepp Mayr.
Bei der FAO in Rom gab es zahlreiche Gespräche mit Experten, die – bezogen auf die einzelnen Kontinente und Entwicklungsländer – einen intensiven Einblick in die einzelnen Bereiche der Land- und Forstwirtschaft gaben.
Insbesondere ging es um die Frage, wie die Entwicklungsländer die Produktion von Nahrungsmittel steigern können und wie die Europäische Union (EU) und Länder wie Deutschland zur Verringerung des Hungers in der Welt durch Nahrungsmittelexporte beitragen könnten. Die Exportsubventionen der EU wurden in der Zeit der Regierungsverantwortung von Josef Miller in Bayern radikal abgebaut und die Zölle an den Außengrenzen der EU rapide verringert. Die 88 ärmsten Länder können heute in die EU die dort erzeugten Nahrungsmittel unbeschränkt in die EU exportieren.
„Laut der herausragenden Experten der FAO verbessert sich die Ernährungssituation in all jenen Ländern, die frei von Kriegen und Stammeskämpfen sind. Ohne Unterstützung der reicheren Staaten können die Entwicklungsländer ihre Ernährungsprobleme allein allerdings nicht lösen“, sagte Miller. Darüber hinaus erläuterte er, wie in Bayern die Landwirtschaft und der ländliche Raum gestärkt und der Strukturwandel der Landwirtschaft ohne Verringerung der Bevölkerung bewältigt worden sei.
Auf dem Rückweg wurde in Breganze ein Mähdrescherwerk des Unternehmens Fendt besichtigt, das für den Konzern AGCO Mähdrescher für die Marke Fendt, Massey Ferguson und weitere Firmen herstellt.
Das linke Bild entstand beim Treffen von Agrarpolitikern in Bozen (Südtirol) und zeigt (von links): Staatsminister a. D. Josef Miller, Prof. Dr. Winfried von Urff, Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann a. D. von Südtirol und Landesrat a. D. Dr. Sepp Mayr. Das rechte Bild entstand bei dem Gespräch mit Josef Schmidhuber, der Deputy Director Statistics Division of FAO ist. Das Bild zeigt (von links): Josef Miller, Staatsminister a. D., Josef Schmidhuber, Prof. Dr. Winfried Urff sowie Prof. Dr. Alois Heißenhuber (TU München).
Mit folgenden Experten wurde im Rahmen der Italien-Reise ein intensiver Erfahrungsaustausch betrieben:
- Erwin Northoff, Senior Communication Officer, Office of Corporate Communication, - kurze Einführung zu Struktur und Aufgaben der FAO
- Josef Schmidhuber (ehemaliger Weihenstephaner) Director, FAO Statistics Division – Welternährung und Ernährungssicherung bis 2050
- Roswitha Baumung, Animal Production Officer, Animal Genetic Resources Branch, Animal Production and Health Division – the Global Plan of Action for Animal Genetic Resources
- Benjamin Gräub, Agricultural Officer – Ecological Intensification, Plant Production and Protection Division – Exploring the role of Agroecology in FAO
- Anton Mangstl – Weihenstephaner Absolvent, Informationsaustausch zu seinen berschiedenen beruflichen Stationen (Weihenstephan, Bonn, Rom, Amman)
- Karna Wegner, Information Management Specialist, Offive of Partnerships, Advocacy and Capacity Development – Agris, a linked open data application for Agricultural Science and Tecghnology
- Cristina Petracchi, Capacity Development Offiver, Office of Partnerships, Advocacy and Capacity Development – Distance learning, approach and examples
- Caroline von Gayl, Programm Officer, South-South Cooperation and Resource Mobilization Team – Projekt-Genehmigungsprozess der FAO und bilateraler Trust Fund mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- Eduardo Rojas, Director-General FAO Forestry Department - Vorstellung der FAO Forstabteilung
- Richard China, Director, Strategic Partnerships and External Engagement, Bioversity International – Using and safeguarding agricultural blodiversity
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