München. Im Verbund mit dem Bayerischen Gemeindetag und weiteren Kooperationspartnern hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) die Initiative „Auf in den Schulwald“ gestartet. Die SDW hat dafür eine Broschüre konzipiert und herausgegeben.
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Als Schulwald wird ein kleines Waldstück in der Nähe einer Schule bezeichnet, das unter Anleitung von Lehrkräften und Forstleuten durch die Schülerinnen und Schüler über Jahrzehnte betreut wird. Ein Schulwald ermöglicht die Ergänzung des theoretischen Unterrichtes durch spannende und erlebnisreiche praktische Einsätze im Wald. Schulwälder gehören zu den ersten waldpädagogischen Maßnahmen, die die SDW umgesetzt hat. Bereits 1949 wurde diese Idee erstmals verwirklicht. Schon drei Jahre später gab es 80 Schulwälder. Der Bayerische Staatsminister Helmut Brunner wird die Aktion im April 2016 mit Repräsentanten der Kooperationspartner offiziell vorstellen.
„Die Aktion soll Akteure in Schule und Gemeinden, Lehrkräfte, Bürgermeister, Waldbesitzer, Förster, Waldpädagogen oder engagierte Eltern dazu ermuntern, Schulwälder zu initiieren. Durch einen Schulwald kann es gelingen, Kindern einen direkten und wiederkehrenden Kontakt mit dem Wald zu bieten und ihnen damit Freude am Wald, Wertschätzung, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln“, sagt Josef Miller, bayerischer SDW-Vorsitzender und langjähriger Bayerischer Landwirtschaftsminister.
Um Anfragen zum Thema rasch zu beantworten und Hilfestellungen zum Beispiel bei der Gründung und Einrichtung von Schulwäldern zu geben hat die SDW eine Waldpädagogin eingestellt.
Ein Artikel zum Thema erschien am 22. Februar im Bayernteil der Augsburger Allgemeinen. Zum Artikel





