Archiv
23.06.2010, 14:30 Uhr
Generalsanierung der Grundschule in Woringen wird gefördert
Der Schulverband Woringen plant bei der Grundschule sowohl die Grundsanierung des Schulgebäudes, der Sportanlage als auch der Außenanlagen in Höhe von rund 2,9 Mio. Euro. Hinsichtlich der Förderung hat es in der Vergangenheit jedoch Irritationen gegeben. Deshalb kümmert sich der ehemalige Landwirtschaftsminister Josef Miller um die Staatliche Förderung und setzt sich mit Nachdruck für die staatliche Förderung der Sanierungsmaßnahmen an der Woringer Grundschule ein. Er hat sich in Briefen an die Staatskanzlei und an das Kultusministerium gewandt und um Abhilfe gebeten. Für die Bayerische Staatsregierung hat ihm Staatssekretär Franz Pschierer vom Bayerischen Finanzministerium geantwortet. Danach kann die Maßnahme sehr wohl noch gefördert werden. Die Aufnahme des Schulgebäudes in das Förderprogramm wurde bislang von der Regierung von Schwaben keinesfalls verwehrt, wie ursprünglich angenommen. Miller nimmt die Regierung von Schwaben in Schutz, sie leistet eine gute Arbeit und entscheidet die Fördermaßnahmen nach Recht und Gesetz. Es lagen hier wohl Missverständnisse vor. Aufgrund der nunmehr deutlich dargestellten Baumängel, die Miller dem Ministerpräsidenten und dem Kultusminister mitgeteilt hat, prüft die Regierung derzeit eine zeitnahe Förderung der geplanten Gesamtmaßnahme. Miller hat angesichts der finanziellen Situation der Gemeinde Woringen gebeten zu prüfen, ob die Maßnahme in Teilabschnitten durchgeführt und finanziert werden könnte. Nach Mitteilung der Regierung wäre dies möglich. Möglicherweise könne der Schulverband damit zumindest die Sanierung der Schulräume schneller und leichter verwirklichen. Darüber hinaus habe der Schulverband Woringen für die Sanierungsmaßnahmen noch keine Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn eingereicht. Dies wäre dem Sachaufwandsträger jedoch anzuraten, um die bereits öffentlich angeklagten baulichen Missstände schnellstmöglich förderunschädlich in Angriff nehmen zu können. Die Schule habe großen Bedarf an einer möglichst zeitnahen energetischen Sanierung, so der ehemalige Landwirtschaftsminister, denn: "Die Elektroheizung ist mehr als 30 Jahre alt und die Gebäudeisolierung unzureichend. Der Stromverbrauch im Winter ist deshalb enorm hoch", so Miller.