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Aktuelles
13.11.2025, 11:57 Uhr
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„Die Jagd als Ehrenamt wird von der Öffentlichkeit zu wenig wahrgenommen“
300 Teilnehmer bei Hubertusfeier der Kreisgruppe Memmingen in Günz
Günz/Memmingen. Rund 300 Jägerinnen und Jäger folgten der Einladung der Kreisgruppe Memmingen des Bayerischen Jagdverbands (BJV) zur feierlichen Hubertusfeier in die Festhalle Günz. Vorsitzender Andreas Ruepp begrüßte die Gäste in der festlich geschmückten Halle, die im Zeichen jagdlicher Tradition und aktueller Herausforderungen stand.

Staatsminister a. D. Josef Miller, einer der Ehrengäste, bezeichnete die Hubertusfeier als „Höhepunkt im Jahreslauf der Jägerschaft“ und mahnte in seiner Ansprache zu Besonnenheit in der Diskussion um die geplante Reform des Bayerischen Jagdgesetzes. Er erinnerte an seine 20-jährige politische Erfahrung im Landwirtschaftsministerium: „Anpassungen beim Jagdrecht haben immer wieder intensive Debatten ausgelöst. Entscheidend ist das Ergebnis.“ Josef Millers Rede

Die anwesenden Jägerinnen und Jäger hatten auf ein Gespräch mit Staatsminister Hubert Aiwanger gehofft, der teilnehmen wollte, jedoch verhindert war.

In seiner Rede würdigte Josef Miller die Leistungen der Jägerinnen und Jäger: „Bei uns wird die Jagd überwiegend ehrenamtlich ausgeübt – von Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen, die früh aufstehen, kalte Nächte auf dem Hochsitz verbringen und Verantwortung für Mensch, Tier und Lebensraum übernehmen. Dieses Engagement wird von der Öffentlichkeit oft zu wenig wahrgenommen.“

Angesichts wachsender Herausforderungen – etwa durch die Ausbreitung des Wolfs – werde deutlich, wie unverzichtbar die Rolle der Jägerschaft sei. „Ohne Jäger geht es nicht“, so Miller, der aktuell an einem Buchbeitrag über die Zukunft der Alpwirtschaft im Allgäu arbeitet, in dem der Wolf eine zentrale Rolle spielt.

Abschließend lobte Josef Miller die Kreisgruppe Memmingen für ihr Engagement und die Entwicklung beim Jagdzentrum, das ein Vorzeigeprojekt sei. Josef Millers Appell: „Einigkeit macht kleine Dinge groß – bei Zwietracht verliert man große Dinge. Deshalb sollten wir in der Jägerschaft zusammenstehen.“ 

Bildunterschrift:
Die Kreisgruppe Memmingen traf sich in Günz zur Hubertusfeier. Bei der Veranstaltung wurden auch Auszeichnungen vergeben. Großes Interesse für die Jagd zeigten die Jungjäger aus dem Landkreis Unterallgäu (Foto oben) aus dem Jahr 2025 mit Kreis-gruppenleiter Andreas Ruepp (ganz rechts) sowie dem Unterallgäuer Landrat Alex Eder (links daneben). Das Foto unten zeigt die Jägerinnen und Jäger, die Ehrenurkun-den für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der der Kreisgruppe Unterallgäu erhielten. Auf dem Foto außerdem zu sehen sind Staatsminister a.D. Josef Miller (links) sowie der Kreisgruppenvorsitzende Andreas Ruepp. Foto: Kreisgruppe Memmingen

 

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