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22.04.2008, 14:30 Uhr
1,2 Millionen Euro für schwäbische Kulturprojekte
Schwaben soll in diesem Jahr für kulturelle Maßnahmen mehr als 1,2 Millionen Euro an Zuwendungen aus den Zinserträgen des Kulturfonds Bayern erhalten. Schwaben bekommt damit neben Niederbayern die meisten Mittel aus diesem Fördertopf. Das teilten Landwirtschaftsminister Josef Miller, Justizministerin Dr. Beate Merk und Georg Schmid, Vorsitzender der CSU Landtagsfraktion, heute im Anschluss an die Kabinettssitzung in München mit. "Wir freuen uns, dass fast 20 Prozent der diesjährigen Zinserträge dem Kulturstandort Schwaben zu Gute kommen", so die Kabinettsmitglieder und der Fraktionsvorsitzende. Für die Errichtung des Textil- und Industriemuseums erhält die Stadt Augsburg in diesem Jahr weitere 300 000 Euro und für die Neue Kunsthalle für moderne und zeitgenössische Kunst im Glaspalast 130 000 Euro, Kempten bekommt für den Umbau und die Sanierung des Stadttheaters 300 000 Euro, sowie Lindau für die spezifische Ausstattung der ehemaligen Reichsstädtischen Bibliothek und des Stadtarchivs 123 000 Euro. Über mehrere Jahre verteilt fließen für das Textil- und Industriemuseum insgesamt 3 000 000 Euro, für den Umbau und die Sanierung des Stadttheaters Kempten 1 400 000 Euro und für die Neue Kunsthalle für moderne und zeitgenössische Kunst 880 000 Euro Zuschüsse aus dem Kulturfonds nach Schwaben. Mit über 160 000 Euro unterstützt der Kulturfonds insbesondere den Bau von Proberäumen für schwäbische Musikvereine. "Die Förderung für Musikproberäume ist auch eine Würdigung des großartigen ehrenamtlichen Engagements der Mitglieder unserer schwäbischen Musikvereine", so die schwäbischen Kabinettsmitglieder und der Fraktionsvorsitzende. Über die endgültige Vergabe der Fördermittel entscheidet abschließend der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags in einer seiner nächsten Sitzungen.