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20.06.2023, 10:01 Uhr
Josef Miller: „Staatliche Förderung der angewandten Agrarforschung ist für die Landwirtschaft unentbehrlich“
Langjähriger bayerischer Landwirtschaftsminister spricht bei Festabend der LfL
Memmingen/Freising. 2003 gründete sich die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Jetzt feierte die LfL, die sich als bedeutendes Wissens- und Dienstleistungszentrum einen Namen gemacht hat, bei einem Festabend in München ihr 20-jähriges Bestehen. Als Gast mit dabei war auch Staatsminister a.D. Josef Miller, der von 1998 bis 2008 bayerischer Landwirtschaftsminister war und in dieser Funktion seinerzeit den Gründungskongress der LfL eröffnete.
„Landesanstalten sind wichtige Dienstleistungseinrichtungen für unsere Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft. Diese sind geprägt durch den Wettbewerb in dem sie stehen und deshalb gezwungen sind, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Das gilt deshalb zwangsläufig auch für die Landesanstalten, die ihnen bei dieser Anpassung helfen sollen“, sagte Miller damals.
Dass die LfL bis heute bayerische Landwirtinnen und Landwirte in den Teilbereichen Forschung und Systementwicklung unterstützt, hält Miller für ganz besonders wichtig. „Der Landwirt kann sich keine eigene Forschung leisten. Eine bäuerlich strukturierte Landwirtschaft ist im Gegensatz zu Großkonzernen nicht in der Lage, eine solche Forschung zu organisieren oder gar zu finanzieren. Sie ist vielmehr auf die Vorsorgepolitik des Staates angewiesen. Eine staatliche Förderung der angewandten Agrarforschung ist für die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft unentbehrlich“, sagte Miller in seiner Jubiläums-Rede in Freising.
Josef Millers ganze Rede lesen
Bildunterschrift:
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) feierte in Freising ihr 20-jähriges Bestehen. Unser Foto entstand beim Festabend und zeigt (von links): Stephan Sedlmayer (LfL-Präsident), Dr. Annette Freibauer (LfL-Vizepräsidentin), Josef Miller, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sowie Jakob Opperer (LfL-Präsident a.D.). Foto: Judith Schmidhuber / StMELF
„Landesanstalten sind wichtige Dienstleistungseinrichtungen für unsere Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft. Diese sind geprägt durch den Wettbewerb in dem sie stehen und deshalb gezwungen sind, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Das gilt deshalb zwangsläufig auch für die Landesanstalten, die ihnen bei dieser Anpassung helfen sollen“, sagte Miller damals.
Dass die LfL bis heute bayerische Landwirtinnen und Landwirte in den Teilbereichen Forschung und Systementwicklung unterstützt, hält Miller für ganz besonders wichtig. „Der Landwirt kann sich keine eigene Forschung leisten. Eine bäuerlich strukturierte Landwirtschaft ist im Gegensatz zu Großkonzernen nicht in der Lage, eine solche Forschung zu organisieren oder gar zu finanzieren. Sie ist vielmehr auf die Vorsorgepolitik des Staates angewiesen. Eine staatliche Förderung der angewandten Agrarforschung ist für die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft unentbehrlich“, sagte Miller in seiner Jubiläums-Rede in Freising.
Josef Millers ganze Rede lesen
Bildunterschrift:
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) feierte in Freising ihr 20-jähriges Bestehen. Unser Foto entstand beim Festabend und zeigt (von links): Stephan Sedlmayer (LfL-Präsident), Dr. Annette Freibauer (LfL-Vizepräsidentin), Josef Miller, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sowie Jakob Opperer (LfL-Präsident a.D.). Foto: Judith Schmidhuber / StMELF
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