Aktuelles
30.01.2024, 06:03 Uhr
Josef Miller mit Landwirtschaftsausschuss der CSU on Tour
Unterallgäuer Landwirte informieren sich bei Landmaschinenhersteller Fendt
Unterallgäu/Marktoberdorf. Diesel, Elektro oder Wasserstoff? Wie sieht bei Traktoren der Antrieb der Zukunft aus? Bei einem Besuch des Landmaschinenherstellers Fendt in Marktoberdorf informierten sich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der CSU Unterallgäu über die neuesten Entwicklungen. Bei einem Rundgang durch das Werk erhielten die rund 30 Teilnehmer und eine Teilnehmerin zudem Einblick in die aktuelle Produktion.
Der frühere bayerische Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, hatte die Fahrt initiiert und den Ablauf organisiert, Rüdiger Rieß, Ortsvorsitzender der CSU Bad Grönenbach und ehemaliger Fendt-Mitarbeiter, hat mit leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Fendt die Gespräche vorbereitet. Jörg Kienle, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, sein Stellvertreter Roland Demmeler und Jochen Stiegeler, Martin Zeller und Thomas Wassermann waren von der Vorstandschaft vertreten. Roland Schmidt, Fendt Vice-President Marketing, begrüßte die Delegation.
Fendt gehört zum US-amerikanischen AGCO-Konzern. Als Familienunternehmen wurde Fendt 1930 in Marktoberdorf gegründet, dort befindet sich bis heute der Hauptstandort in Deutschland. Weitere Fendt-Werke gibt es in Asbach-Bäumenheim, in Feucht bei Nürnberg, in Hohenmölsen, Wolfenbüttel und Waldstetten. Im italienischen Breganze werden hauptsächlich Mähdrescher hergestellt. Auch in den beiden US-Werken in Jackson, Minnesota, und Hesston, Kansas, produziert das Unternehmen Fendt-Produkte.
Wie ist der Stand der Entwicklung von KI und wie ist Fendt in Sachen autonomes Fahren aufgestellt? Ingrid Bußjäger-Martin, im Fendt-Vorstand zuständig für den Bereich Finanzen und künstliche Intelligenz, und Entwicklungschef Walter Wagner verschafften der Delegation aus dem Unterallgäu einen aktuellen Überblick. Mit einem Entwicklungsbudget von etwa 120 Millionen Euro jährlich sei man im Bereich Forschung und Entwicklung sehr gut aufgestellt, sagte Wagner, ein „Ur-Allgäuer“ aus Ittelsburg in der Gemeinde Bad Grönenbach. Zwar liege der Schwerpunkt nach wie vor auf der Produktion von Schleppern – im Werk in Marktoberdorf werden rund 100 Traktoren pro Tag hergestellt – „doch“, so Wagner, „doch inzwischen produziert Fendt auch sehr erfolgreich an zahlreichen weiteren Standorten Landmaschinen aller Art.“
Leonard von Stillfried, Director Product Mangement, stellte das Forschungsprojekt „H2 Agrar“ vor. In Haren im niedersächsischen Emsland arbeitet Fendt gemeinsam mit mehreren beteiligten Landwirten am Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Dort werden in einer Testphase auch Fendt Traktoren mit einem Brennstoffzellenantrieb eingesetzt. „Hier stehen wir vor vielfältigen und komplexen Herausforderungen,“ sagte von Stillfried, „es beginnt bei der Stromerzeugung und geht über die Speicherung bis hin zur Gewichts-Optimierung der Fahrzeuge“. Ob, wie und wann die Wasserstofftechnologie zur Serienreife und zum regelmäßigen Einsatz kommt, lasse sich derzeit nicht abschätzen: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns.“ Auch die Entwicklung in Sachen umweltfreundliche Kraftstoffe wie zum Beispiel Biodiesel, gehe voran. Auch wurde der Fendt
E-Traktor gestreift, der auf der Agri Technika in Hannover ausgestellt wurde Josef Miller berichtete, damals Staatssekretär, von einem Gespräch mit Dr. Theo Waigel damals in Bonn, worauf dieser die Steuerfreiheit für Biokraftstoffe gewährt hat. Fendt hatte damals bereits Traktoren für Rapsöl und Rapsmethylester entwickelt. Von Bundesfinanzminister Steinmeier wurde die Steuerfreiheit zu einem Beimischungszwang umgewandelt.
Bildunterschrift: Bei einem Besuch des Landmaschinenherstellers Fendt in Marktoberdorf informierten sich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der CSU Unterallgäu über die neuesten Entwicklungen. Bei einem Rundgang durch das Werk erhielten die rund 30 Teilnehmer und eine Teilnehmerin einen Einblick in die aktuelle Produktion. Begleitet wurden sie von Josef Miller, bayerischer Landwirtschaftsminister a.D (7. von links). Das Bild zeigt unter anderem Leonard von Stillfried, Director Product Mangement bei Fendt (6. von links) sowie Roland Schmidt, Fendt Vice-President Marketing (9. von links).
Der frühere bayerische Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, hatte die Fahrt initiiert und den Ablauf organisiert, Rüdiger Rieß, Ortsvorsitzender der CSU Bad Grönenbach und ehemaliger Fendt-Mitarbeiter, hat mit leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Fendt die Gespräche vorbereitet. Jörg Kienle, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, sein Stellvertreter Roland Demmeler und Jochen Stiegeler, Martin Zeller und Thomas Wassermann waren von der Vorstandschaft vertreten. Roland Schmidt, Fendt Vice-President Marketing, begrüßte die Delegation.
Fendt gehört zum US-amerikanischen AGCO-Konzern. Als Familienunternehmen wurde Fendt 1930 in Marktoberdorf gegründet, dort befindet sich bis heute der Hauptstandort in Deutschland. Weitere Fendt-Werke gibt es in Asbach-Bäumenheim, in Feucht bei Nürnberg, in Hohenmölsen, Wolfenbüttel und Waldstetten. Im italienischen Breganze werden hauptsächlich Mähdrescher hergestellt. Auch in den beiden US-Werken in Jackson, Minnesota, und Hesston, Kansas, produziert das Unternehmen Fendt-Produkte.
Wie ist der Stand der Entwicklung von KI und wie ist Fendt in Sachen autonomes Fahren aufgestellt? Ingrid Bußjäger-Martin, im Fendt-Vorstand zuständig für den Bereich Finanzen und künstliche Intelligenz, und Entwicklungschef Walter Wagner verschafften der Delegation aus dem Unterallgäu einen aktuellen Überblick. Mit einem Entwicklungsbudget von etwa 120 Millionen Euro jährlich sei man im Bereich Forschung und Entwicklung sehr gut aufgestellt, sagte Wagner, ein „Ur-Allgäuer“ aus Ittelsburg in der Gemeinde Bad Grönenbach. Zwar liege der Schwerpunkt nach wie vor auf der Produktion von Schleppern – im Werk in Marktoberdorf werden rund 100 Traktoren pro Tag hergestellt – „doch“, so Wagner, „doch inzwischen produziert Fendt auch sehr erfolgreich an zahlreichen weiteren Standorten Landmaschinen aller Art.“
Leonard von Stillfried, Director Product Mangement, stellte das Forschungsprojekt „H2 Agrar“ vor. In Haren im niedersächsischen Emsland arbeitet Fendt gemeinsam mit mehreren beteiligten Landwirten am Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Dort werden in einer Testphase auch Fendt Traktoren mit einem Brennstoffzellenantrieb eingesetzt. „Hier stehen wir vor vielfältigen und komplexen Herausforderungen,“ sagte von Stillfried, „es beginnt bei der Stromerzeugung und geht über die Speicherung bis hin zur Gewichts-Optimierung der Fahrzeuge“. Ob, wie und wann die Wasserstofftechnologie zur Serienreife und zum regelmäßigen Einsatz kommt, lasse sich derzeit nicht abschätzen: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns.“ Auch die Entwicklung in Sachen umweltfreundliche Kraftstoffe wie zum Beispiel Biodiesel, gehe voran. Auch wurde der Fendt
E-Traktor gestreift, der auf der Agri Technika in Hannover ausgestellt wurde Josef Miller berichtete, damals Staatssekretär, von einem Gespräch mit Dr. Theo Waigel damals in Bonn, worauf dieser die Steuerfreiheit für Biokraftstoffe gewährt hat. Fendt hatte damals bereits Traktoren für Rapsöl und Rapsmethylester entwickelt. Von Bundesfinanzminister Steinmeier wurde die Steuerfreiheit zu einem Beimischungszwang umgewandelt.
Bildunterschrift: Bei einem Besuch des Landmaschinenherstellers Fendt in Marktoberdorf informierten sich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der CSU Unterallgäu über die neuesten Entwicklungen. Bei einem Rundgang durch das Werk erhielten die rund 30 Teilnehmer und eine Teilnehmerin einen Einblick in die aktuelle Produktion. Begleitet wurden sie von Josef Miller, bayerischer Landwirtschaftsminister a.D (7. von links). Das Bild zeigt unter anderem Leonard von Stillfried, Director Product Mangement bei Fendt (6. von links) sowie Roland Schmidt, Fendt Vice-President Marketing (9. von links).
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