Bei einem Vortrag an der Handwerkskammer Schwaben in Augsburg erinnerte Töpfer daran, wie schwierig es war, mit dem Thema Müll umzugehen. Weder deponieren noch verbrennen – das sei immer unbestritten gewesen. Nach der entsprechenden Gesetzgebung wurde in Deutschland gesammelt und getrennt wie nirgendwo anders in der Welt. Heute wird vielmehr darüber gestritten, wer den Müll abholen darf.
Miller und Töpfer: „Die Politik hat die Aufgabe, Lösungen anzubieten und sie durchzuführen. Sie trägt die Gesamtverantwortung. Entscheidend ist, dass man die Herausforderungen rechtzeitig angeht und anstehende Probleme einer Lösung zuführt.“
Heute spiele die Müllproblematik keine Rolle mehr. Höchste Priorität hat das, was Förster vor 300 Jahren erfunden haben, nämlich die Nachhaltigkeit. Dies bedeutet, so betont Miller immer wieder, „dass man nicht die Kassen plündern darf, sondern von den Zinsen leben sollte.“ Bei nachwachsenden Rohstoffen gilt, man müsse immer wieder mehr das nützen, was auf der Erde wächst und nicht das plündern, was in ihr lagert. Auf den Forstbereich bezogen hieße das: „Man darf nur ernten, was jährlich nachwächst.“
Bildunterschrift:
Josef Miller traf in Augsburg den ehemaligen Bundesumweltminister und UN-Beauftragten Klaus Töpfer. Das Bild zeigt (von links): Egon Beckord (Ehemaliger Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt in Augsburg), Dr. Markus Litpher und Norbert Schürmann (beide LEW-Vorstand), Prof. Dr. Klaus Töpfer (Bundesminister a. D.) und Josef Miller (Staatsminister a.D.). Foto: privat
Ganze Rede lesen
Berichterstattung:
Memminger Kurier (Seite 1, Seite 2)
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend -
Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832
Augsburg. Aus den Händen des Bischofs von Augsburg, Dr. Konrad Zdarsa, hat Josef Miller den Gregoriusorden erhalten. Miller habe sich für die Belange der Kirche in vielerlei Weise eingesetzt, sagte Zdarsa innerhalb eines Festaktes im Haus Sankt Ulrich in Augsburg. Der frühere Bayerische Landwirtschaftsminister ist unter anderem Vorstandsmitglied im Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg.
Infos zum Festakt
Laudatio von Bischof Zrdsa
Alle Reden von Josef Miller
![](/image/news/209.jpg)
Nach 34 Jahren im Forstdienst fand kürzlich in Ottobeuren die offizielle Verabschiedung des Leitenden Forstdirektors Wolfgang Haugg mit zahlreichen Ehrengästen statt. Der hochgeschätzte und anerkannte Forstmann wurde im Rahmen einer Feierstunde für seine Verdienste um den Wald gewürdigt und gebührend in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Forstdirektor Dr. Hermann S. Walter an, der bislang an der Regensburger Zentrale das Vorstandsbüro geleitet hat.
![](/image/news/208.jpg)
Weihenstephan. Der Landtagsabgeordnete Josef Miller ist mit der renommierten Max Schönleutner Medaille ausgezeichnet worden. In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Agrar- und Gartenbauwissenschaften in Bayern erhielt der langjährige Landwirtschaftsminister vor zahlreichen Ehrengästen an der Max Schönleutner Gesellschaft in Weihenstephan die höchste Auszeichnung des Campus am dortigen Wissenschaftszentrum. Der Vorsitzende der Max Schönleutner Gesellschaft e. V., Dr. Josef Bosch, betonte in seiner Laudatio: „Als damaliger Agrarminister haben Sie ihr ganzes Gewicht im Interesse der Agrarwissenschaften geltend gemacht und wesentlich zum Erhalt und Stärkung der Agrar- und Gartenbauwissenschaften an der TU München-Weihenstephan beigetragen“. Der Geehrte selbst zeigte sich von der Ehrung freudig überrascht: „Ich dachte an eine kleine Feier und bin doch sehr erstaunt über die große Zahl der Gäste und der von mir sehr geschätzten Persönlichkeiten. Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel, denn sie kommt aus Weihenstephan von der Uni, an der ich studiert habe“, so Josef Miller.
Nach vielen Jahren der Diskussion um die Trassenführung der Ortsumfahrung Obenhausen besteht für die rund 2,8 Mio. Euro teure Maßnahme Baurecht. Die Planungen sind dank der guten Arbeit des Staatlichen Bauamtes Krumbach in Angriff genommen. „Jetzt kommt es darauf an, die 1,2 Kilometer lange Tangente der Staatsstraße 2018 möglichst bald zu bauen“, so Landtagsabgeordneter Josef Miller, der sich gemeinsam mit Bürgermeister Roland Biesenberger und Landrat Erich Josef Geßner für das Vorhaben einsetzt. Voraussetzung dafür ist jetzt die Mittelbereitstellung durch den Freistaat Bayern.
![](/image/news/204.jpg)