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Aktuelles
23.06.2015
Josef Miller: „Ich finde das Aktionsjahr Waldnaturschutz gut, denn die direkte Beziehung der Menschen zur Natur geht immer stärker verloren“
Eröffnungsveranstaltung der „Woche des Waldes“ am Walderlebniszentrum in Roggenburg
Roggenburg. Die Rede von Josef Miller bei der Eröffnungsveranstaltung der „Woche des Waldes“ am Walderlebniszentrum in Roggenburg war ein Plädoyer für Umwelt, Naturschutz und Waldpädagogik. „Ich finde es sehr gut, dass unser Bayerischer Landwirtschaftsminister heuer das Aktionsjahr Waldnaturschutz ausgerufen hat. Es wird immer deutlicher, dass die Menschen ein zunehmendes Interesse an der Natur zeigen und dessen Schutz zu Recht einfordern“, sagte Miller und fügte hinzu: „ Die Menschen spüren, dass sie selbst Bestandteil der Natur sind und gleichzeitig die Verantwortung dafür tragen.“ Kritisch merkte Miller an, dass die direkte Beziehung der Menschen zur Natur infolge moderner Lebensweisen immer stärker verloren gehe. Miller: „Obwohl ein Drittel unseres Landes vom Wald bedeckt ist, gibt es Schulkinder, die noch nie im Wald waren.“

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Bildunterschrift:
Josef Miller sprach bei der Eröffnungsveranstaltung der „Woche des Waldes“ am Walderlebniszentrum in Roggenburg. Das Bild links zeigt Josef Miller vor den Schülern der Grundschule Stadtbergen. Rechts im Bild ist Ministerialdirigent Georg Windisch zu sehen, links der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach, Axel Heiß. Großes Interesse fand die Fledermausstation von Frau Pfeiffer aus Winterrieden (Mittleres Bild). Das rechte Bild zeigt rechts (verdeckt) den Leiter des Walderlebniszentrums, Alwin Huber, dessen Ausführungen die Zuhörer aufmerksam lauschten.

08.06.2015
Josef Miller: „Dieser Festakt und dieser Tag ist heute für Memmingen sowie für Bayern und Österreich aus historischer und geographischer Sicht ein großes Ereignis“
Graduierungsfeier der Donau-Universität Krems am Lehrstandort Memmingen
Memmingen. „Dieser Festakt und dieser Tag ist heute für Memmingen sowie für Bayern und Österreich aus historischer und  geographischer Sicht ein großes Ereignis“, sagte Josef Miller in seiner Rede bei der Graduierungsfeier der Donau-Universität Krems am Standort Memmingen. Die Erklärung lieferte Miller bei seiner Rede in der Stadthalle gleich mit: „Erstmals werden in der traditionsreichen Geschichte unserer Stadt von einer hier ansässigen staatlichen Universitätseinrichtung akademische Grade verliehen.“ 

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Miller bezeichnete es als Erfolg für die Maustadt, dass sich die von der Republik Österreich und vom Land Niederösterreich getragene Donau-Universität Krems als staatliche Universität für Weiterbildung in Memmingen engagiere. Miller: „Die neue Weiterbildungs-Universität ist für uns in Memmingen ein Ticket in die Zukunft!“  

Bildunterschrift:
Das Bild links zeigt (von links): Rektor Mag. Friedrich Faulhammer, Standortleiterin Univ.-Prof. Dr. Barbara Brenner, den Bayerischen CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek aus Memmingen, den Biberacher CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Rief, die Landesrätin für Soziales, Bildung und Familie des Landes Niederösterreich, Mag. Barbara Schwarz, Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holziger, Staatsminister a. D. Josef Miller Memmingen, den Vorsitzenden des Beirates des Lehrstandortes Memmingen, Prof. Dr. Gerhard  Orterer, sowie  Standortleiter Univ.-Prof. Mag. Dr. Gottfried Haber. Das Bild in der Mitte zeigt (von links): Josef Miller, Barbara Schwarz sowie Dr. Ivo Holzinger. Das Bild rechts zeigt alle Absolventen auf einen Blick.   

26.05.2015
Josef Miller: „Eine moderne Partei muss der älteren Generation ein zusätzliches Angebot machen“
Senioren-Union in Babenhausen gegründet – Mütterrente als wichtigste Errungenschaft
Babenhausen. „Parteien müssen sich immer wieder auf veränderte Situationen einstellen. Dank des medizinischen Fortschritts, einer verbesserten Ernährung und gesünderer Lebensweise werden die Menschen erfreulicherweise immer älter.“ Dies sagte Staatsminister a.D.Josef Miller angesichts der Gründungsveranstaltung der Senioren-Union in Babenhausen. Nach Bad Wörishofen ist Babenhausen erst der zweite Senioren-Ortsverband im Landkreis Unterallgäu. Die Neugründung wird unterstützt von der Senioren-Union im Landkreis und dessen Vorsitzenden Ludwig Haisch. 

Miller zufolge sei es richtig und wichtig, „dass eine moderne Partei der älteren Generation ein zusätzliches Angebot macht“. Dies beginne bei den Senioren entsprechend mit Tagungen am Nachmittag anstelle von Abendveranstaltungen oder mit Themen, die auf die Bedürfnisse der Senioren abgestimmt seien. Die Anzahl der Senioren nehme zu und ihre Wahlbereitschaft sei besser als in den anderen Altersgruppen, so dass sie durchaus in der Lage seien, Wahlen zu entscheiden, unterstrich Miller. 

Die Einführung einer Mütterrente nannte er als die wichtigste Errungenschaft für ältere Menschen in dieser Koalition. Dies sei ein gerechter Ausgleich für alle Frauen, die seinerzeit infolge der Erziehung der Kinder nicht berufstätig sein konnten, deren Kinder aber als Erwachsene in die Rentenkassen einbezahlten, betonte der frühere Landwirtschaftsminister. Im Interesse eines gemeinsamen Miteinanders in der Politik gelte es zudem, die Erfahrungen der älteren Menschen mit dem Vorwärtsstreben der Jugend zu verknüpfen. 

An die Vorträge des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Franz Mutzel, des Bezirksvorsitzenden Winfried Mayer, des Ortsvorsitzenden Christian Pfeifer sowie einer Ansprache von Staatsminister a.D. Josef Miller schloss sich die Wahl der Gründungsmitglieder an, die sehr harmonisch verlief. 

Bildunterschrift:

Das Bild zeigt den Vorstand der neu gegründeten Senioren-Union in Babenhausen (von links hinten stehend): Franz Mutzel (zuständig für die Finanzen), Alfons Müller, Michael Markthaler und Gerhard Gebauer (alle Beisitzer) sowie der stellvertretende Ortsvorsitzende Anton Nadler und Andreas Walter. Sitzend von links: Staatsminister a. D. Josef Miller, Bezirksvorsitzender Winfried Mayer, Vorsitzende Beate Käßmeyer und Kreisvorsitzender Ludwig Haisch.   



22.05.2015
MeWaiKi-Tag in Ottobeuren: „Ich finde es großartig, was Sie hier Gutes tun“
Staatsminister a.D. Josef Miller zeigt sich von Projekt begeistert
Ottobeuren. Staatsminister a.D. Josef Miller hat beim 3. MeWaiKi-Tag ein Grußwort gesprochen und war zudem Schirmherr der Veranstaltung. Miller zeigte sich bei seiner Rede in der Evang. Luth. Kirche in Ottobeuren begeistert von dem Projekt, bei dem „viele kleine Leute in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, um Waisenkindern am Kilimandscharo zu helfen – um so das Gesicht der Welt, in diesem Fall in Tansania, zu verändern.“

MeWaiKi kümmert sich nicht nur um Waisenkinder, sondern auch um Witwen. Eine große Zahl landwirtschaftlicher Projekte, vor allem Ziegen-, Schweine- und Hühnerhaltungen helfen den Witwen zur Selbsthilfe und zur finanziellen Unabhängigkeit. „Wenn man weiß, unter welchen katastrophalen Bedingungen viele Witwen in Afrika leben müssen, dann kann man den Wert solcher Hilfen zur Selbsthilfe gar nicht hoch genug einschätzen“, sagte Schirmherr Miller. 

Josef Millers ganze Rede

MeWaiKi hat auch in Memmingen und im Unterallgäu sehr viele Unterstützer, die genau danach handelten, so Miller. „Das finde ich großartig, was Sie hier Gutes tun. Herzlichen Dank für Ihr kreatives Engagement, dass Sie sich selbst dort informieren und nach Ihren Möglichkeiten mithelfen, das Missionsprojekt des Evangelischen Dekanats Memmingen voranzubringen. Ich kann nur sagen, dies ist beispielhaft in unserer Zeit und ein großes Vorbild für andere.“  

Zeitungsberichte:
Memminger Zeitung
Memminger Kurier 

Bildunterschrift:
Das linke Bild zeigt die evangelischen Pfarrer Stefan Scheuerl (Lauben), Pfarrer Weingärtner (Ottobeuren) und Dr. Martin Burkhardt (Steinheim). Das Bild in der Mitte zeigt Kinder, die eifrig trommelten und dabei halfen, den Gottesdienst zu gestalten. Rechts oben ist zudem Pfarrer Stefan Scheuerl zu sehen. Das Bild links zeigt Josef Miller bei seinem Grußwort. Der Staatsminister a. D. war Schirmherr der Veranstaltung. 

05.05.2015
Verband initiiert regionales Netzwerk „Bildung im Wald“
Josef Miller formuliert Ziele der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

München. Der frühere Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (1998 - 2008), Josef Miller, hat als Vorsitzender des bayerischen Landesverbandes Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) einen Jahresbrief herausgegeben. Darin schreibt Miller unter anderem einem Antrag beim Waldklimafonds eine sehr große Bedeutung zu.

„Unser Antrag beim Waldklimafonds auf Förderung der seit vier Jahren in Bayern erfolgreich durchgeführten und perfektionierten Schulungen für Lehrkräfte und Erzieher fortzuführen steht kurz vor der Genehmigung. Auf unsere Initiative hin wird nun gemeinsam mit dem SDW-Bundesverband und weiteren fünf Landesverbänden das erprobte System in insgesamt rund 170 Fortbildungen an die Multiplikatoren in Kindertagesstätten und Schulen weitergegeben. Zentrales Anliegen ist das Thema 'Wald und Klima', 'Mut zum Waldbesuch' und die Initiierung eines regionalen Netzwerkes 'Bildung im Wald' in enger Abstimmung mit den Forstleuten. Für dieses bundesweite Projekt 'Motivationswerkstatt Wald und Klima' haben die Beteiligten insgesamt 1,2 Mio. Euro erhalten”, führt Miller aus.

Darüber hinaus berichtet Miller in dem Jahresbrief, dass sich das Aktionsjahr Waldnaturschutz sehr gut entwickle. Millers Nachfolger im Landwirtschaftsministerium, Helmut Brunner, hatte das Jahr 2015 dem Thema „Wald und Naturschutz - Naturschutz im Wald ist anders“ gewidmet.  

Den ganzen Jahresbericht lesen Sie hier

29.04.2015
„Ein Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommune“
Josef Miller weiht neuen Kindergarten in Erkheim ein
Erkheim. Josef Miller hat den neuen Kindergarten in Erkheim eingeweiht. „Es ist ein einmaliges Haus entstanden, das es in dieser Kombination in Bayern nicht noch einmal gibt“, sagte Miller. Die Einrichtung in Erkheim sei eine „wunderbare Lösung und ein Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommune“.
Millers ganze Rede 

15.04.2015
„Für lebenswerte und lebendige Dörfer kann und muss man etwas tun“
Josef Miller spricht bei Grundsteinlegung für Dorfgemeinschaftshaus in Könghausen
Eppishausen-Könghausen. Staatsminister a.D. Josef Miller hat bei der Grundsteinlegung für ein Dorfgemeinschaftshaus im Eppishausener Ortsteil Könghausen gesprochen. „Die Dorferneuerung unterstützt die Bürger, mobilisiert enorme Kräfte, das Dorf selbst zu gestalten, Ideen zu entwickeln und Vorschläge zu realisieren“, sagte Josef Miller. 

Die ganze Rede lesen

Zudem hob Miller die Bedeutung von Dorfgemeinschaftshäusern hervor: „Dorfgemeinschaftshäuser bringen die Menschen zusammen. Sie stärken die Identität und den Gemeinschaftssinn. Eigeninitiative und Eigenleistung werden gefördert und machen die Menschen stolz auf das, was sie selbst geleistet haben.“  
In dem Dorfgemeinschaftshaus in Könghausen integriert werden nach der Fertigstellung die Feuerwehr mit dem Gerätehaus, die Sportschützen mit der Schießanlage, die Pfarrgemeinde sowie die politische Gemeinde. 

Bildunterschrift:
Staatsminister a.D. Josef Miller hat bei der Grundsteinlegung für ein Dorfgemeinschaftshaus im Eppishausener Ortsteil Könghausen gesprochen. Unser Bild zeigt (von links): Karl Kleiber (Mindelheimer Zeitung), Josef Kerler (Bürgermeister Eppishausen), Markus Meitinger (Vorstand der Feuerwehr), Franz Gaum (Kreisbrandrat), Josef Miller, Ferdinand Bisle (Ltd. Baudirektor und Vizepräsident des Amtes für Ländliche Entwicklung), Gerhard Graf (Bauunternehmer) und Markus Sailer (Schützenvorstand und Vorstand der GbR für den Bau des Dorfgemeinschaftshauses Könghausen).   

23.03.2015
Staatsminister a. D. Josef Miller begeht Josefifeier in Günz
Günz. Mit vielen Gleichgesinnten hat Staatsminister a.D. Josef Miller in Günz a.d. Günz die Josefifeier begangen. Dieses Hochfest der römisch-katholischen Kirche wird immer am 19. März zu Ehren des hl. Josefs, des Bräutigams der Gottesmutter gefeiert.
„Ich hätte es mir vor Jahren nicht träumen lassen, meinen  Namenstag mit so vielen netten Menschen zu feiern“, sagte Miller in seiner Rede. 

Die ganze Rede lesen

Den Gottesdienst innerhalb des Festes umrahmte der Allgäuer Bauernchor in seiner gekonnten Art und Weise. Darüber hinaus spielte die „Westerheimer Zigeunermusik“ beim Kirchenzug zum Gasthaus Laupheimer.
Miller: „Ich hoffe, alle kommen im nächsten Jahr gesund und wohlbehalten wieder, wenn es wieder heißt: „Auf geht’s zur Josefsfeier nach Günz!“  

Bilder: 
Mit vielen Gleichgesinnten hat Staatsminister a.D. Josef Miller in Günz a.d. Günz die Josefifeier begangen. Unsere Bilder zeigen (von links): Schirmherr Josef Miller (2. von links) mit seiner Frau Elisabeth (links) und dem kleinen Josef Gutmann aus Greimeltshofen. Rechts auf dem linken Bild zu sehen sind Pater Robert von Attenhausen und Josef Merk. Das Bild in der Mitte zeigt Bürgermeisterin Christa Bail, die dem Begründer der Josefifeier, Josef Merk, eine Josef-Statue, die anonym abgegeben wurde, überreichte. Das Bild rechts zeigt den Allgäuer Bauernchor. 

19.03.2015
„Ich freue mich, dass in Illerbeuren ein Schützenkompetenzzentrum entsteht, das den Schützensport bereichert“
Staatsminister a.D. Josef Miller spricht beim Bezirksschützentag in Memmingen
Memmingen/Illerbeuren. Weil die Darstellung des Schützenwesens im alten Gebäude nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht, besteht am Bauernhofmuseum in Illerbeuren schon länger der Wunsch, ein neues Schützenmuseum zu errichten. Mittlerweile schreitet der Bau des  Schützenkompetenzzentrums voran.

„Ich freue mich, dass in Illerbeuren ein Schützenkompetenzzentrum entsteht, das den Schützensport bereichert und mit dem die Schützen noch intensiver gefördert werden können als bisher“, sagte Josef Miller beim jüngsten Bezirksschützentag in Memmingen. Zudem unterstrich der frühere Landwirtschaftsminister, dass die 4,75 Millionen Euro, die für das neue „Kompetenz- und Begegnungszentrum der süddeutschen Schützen“ aufgebracht werden muss, vom Bezirk Schwaben und dem Landkreis Unterallgäu mit dem Illertaler Heimatdienst alleine nicht zu stemmen gewesen sei.  

Der Memminger Kurier berichtete am 11. März ausführlich über den Bezirksschützentag in Memmingen

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert hatte den damaligen Sprecher der CSU-Landtagsabgeordneten und ehemaligen Landwirtschaftsminister Josef Miller einst darum gebeten, bei seinem Nachfolger für eine hohe Fördersumme vorstellig zu werden. In dieser Phase entstand die Idee von einem Kompetenz- und Begegnungszentrum der süddeutschen Schützen.

„Auch das Schützenwesen muss sich weiterentwickeln und den modernen Anforderungen anpassen. Die Kombination von einem Schützenkompetenzzentrum mit einem Schützenmuseum ist hier der richtige Weg“, so Miller. Er fragte beim Landesschützenmeister Wolfgang Kink an, ob das Landesschützenamt bereit sei, entsprechende Fortbildungsveranstaltungen von München-Hochbrück zu verlagern und in Illerbeuren abzuhalten. Dies war eine wichtige Voraussetzung für die „LEADER-Förderung“ und ein klares Bekenntnis durch den schwäbischen Bezirksschützenmeisters Karl Schnell, der 75.000 Euro Baukostenzuschuss zusagte.

Bei einem Gespräch mit  Staatsminister a. D. Josef Miller, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sagte der bayerische Staatsminister 752.000 Euro aus dem LEADER-Topf zu. Aus dem Bayerischen Kulturfonds wurde eine Million Euro bereitgestellt. Dieser Kulturfonds geht wesentlich auf die Initiative des damaligen Kabinettsmitgliedes Josef Miller zurück. Ziel ist es, einen Teil des Verkaufserlöses in einen Fonds einzustellen, damit nachfolgende Generationen ebenfalls profitieren.   

Zusätzlich kamen von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen 503.400 Euro, sodass insgesamt 2,255 Millionen direkte Fördermittel für die Errichtung des Schützenmuseums zugesagt werden konnten.
Josef Miller nutzte die Gelegenheit, bei einem Grußwort, dem stellvertretenden Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier und dem Landesgeschäftsführer Alexander Heidel für ihre großzügige Kooperationsbereitschaft und Kompetenzenverlagerung von München nach Illerbeuren zu danken. Die  Führungskräfte der schwäbischen Schützenvereine rief Miller anlässlich des Bezirksschützentages dazu auf, von dem Angebot Gebrauch zu machen.    

19.03.2015
Josef Miller: „Wer für Autobahnen ist, der muss auch für Lärmschutz sein“
Autobahndirektion Südbayern stellt in Memmingen Lärmschutzkonzept vor

MM-Amendingen. Die Autobahndirektion Südbayern hat im Memminger Stadtteil Amendingen ein Lärmschutzkonzept vorgestellt. Mit dabei war auch der ehemalige Bayerische Staatsminister Josef Miller, der eine klare Meinung zum Thema Lärmschutz hat: 

„Die Autobahnen A7 und A96 um Memmingen wurden sehr stadtnah gebaut – so würde man dies heute nicht mehr machen. Das hat aber den Vorteil, dass dadurch der Verkehr durch die drei Auf- beziehungsweise Abfahrten aus der Stadt schneller fließt beziehungsweise die Hauptverkehrsströme auf mehrere Abfahrten verteilt werden. Damit verbunden ist allerdings eine stärkere Lärmbelastung für die an der Autobahn wohnenden Bürger.

In Amendingen führt die Autobahn an einer Stelle mitten durch den Ort. Nach der Errichtung der zweiten Fahrbahn waren deshalb Lärmschutzmaßnahmen mit einem Kostenumfang von 10 Millionen Euro geplant. Sie kamen aber infolge der deutschen Wiedervereinigung nicht mehr zur Ausführung, weil die  desolaten Autobahnen in den neuen Bundesländern Priorität hatten. So war der Tag der Wiedervereinigung zwar ein guter Tag für Deutschland, aber ein schlechter Tag für die Anwohner an der A96, weil die Gelder für den Autobahnbau und Lärmschutz nach Ostdeutschland flossen“, so Miller. 

Einen ausführlichen und sehr interessanten Bericht zu dem Thema veröffentlichte die Memminger Zeitung am 12. März.

Josef Miller, der sich seit seiner Zugehörigkeit zum Bayerischen Landtag frei nach dem Motto „Wer für Autobahnen ist, muss auch für Lärmschutz sein“ für Anwohner einsetzt, sieht sich jetzt dem Ziel eines wirksamen Lärmschutzes sehr nahe: „Bei der Aufklärungsversammlung durch die Dienststelle Kempten der Autobahndirektion Südbayern stand erstmals nicht mehr das 'Ob', sondern das 'Wie' der Lärmschutz verwirklicht wird im Mittelpunkt der Diskussion. Ziel der Veranstaltung war es, die Anlieger umfassend zu informieren, um bei dem beginnenden Planfeststellungsverfahren keinen oder möglichst wenig Einspruch zu bekommen. Die Bildanimation und der damit verbundene Vergleich „vor und nach der Errichtung der Lärmschutzmaßnahmen' erhielten die Anwohner genaue Einblicke und Auskünfte in die geplanten Maßnahmen.“

Miller zufolge fand die Veranstaltung großen Anklang sowie die Zustimmung der Beteiligten. Er hofft nun, dass das Planfeststellungsverfahren durch die vorangegangene intensive Aufklärung und Aufnahme von Verbesserungsvorschlägen widerspruchsfrei ablaufen kann. Josef Miller: „Dies käme einer schnellen Verwirklichung der Lärmschutzmaßnahmen sehr zu Gute.“

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