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19.05.2014
Schwabens CSU-Chef Markus Ferber hat Josef Miller (links) für dessen herausragenden Dienste mit der Ehrenraute ausgezeichnet. Die goldene Ehrenraute ist die höchste Auszeichnung, die die CSU an Mitglieder vergibt. Foto: Herwig Leiter
Schwabens CSU-Chef Markus Ferber würdigt „herausragende Arbeit“
Augsburg/Memmingen. Weitere hohe Auszeichnung für Josef Miller: Der frühere bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist für seine Verdienste mit der Ehrenraute der CSU in Gold bedacht worden. Die goldene Ehrenraute wird von den Bezirksverbänden vergeben und ist die höchste Auszeichnung, die die CSU an Mitglieder vergibt. „Diese Auszeichnung freut mich besonders, ist sie doch Ausdruck dafür, dass es mir über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten gelungen ist, an verantwortlicher Stelle in der Partei den Menschen im Freistaat zu dienen. Mein Dank gilt allen, mit denen ich in dieser Zeit im Bezirksvorstand Schwaben sowie im Landesvorstand zusammenarbeiten durfte und die mich bei meiner politischen Arbeit unterstützt haben – alleine hätte ich das nicht geschafft“, sagt Miller.
Schwabens CSU-Chef Markus Ferber würdigte Miller für dessen „herausragende Arbeit“ als Sprecher der CSU-Landtagsabgeordneten und den Einsatz für die schwäbischen Belange, die er erfolgreich vertreten habe. „Josef Miller zeichnet aus, dass es ihm immer um die Sache und den Menschen ging, der dahinter steckt. Er war immer glaubwürdig und authentisch und ist es bis heute geblieben“, so Ferber.
Miller vertrat 27 Jahre den Stimmkreis Memmingen als Abgeordneter im Bayerischen Landtag, von 1988 bis 2011 war er CSU-Kreisvorsitzender. Von 1990 bis 1993 war er Staatssekretär, von 1994 bis 1998 stellvertretender Vorsitzender der CSU Landtagsfraktion. Danach bekleidete Miller bis 2008 zehn Jahre das Amt des Staatsministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und führte das agrarpolitische Erbe von Hans Eisenmann, dessen langjähriger Mitarbeiter Miller war, mit eigenen Ideen erfolgreich fort.
Miller setzte sich Zeit seines Lebens für den Erhalt der Kulturlandschaft sowie die bäuerliche Landwirtschaft in Bayern ein. Darüber hinaus trieb er die Erschließung neuer Märkte voran und war maßgeblich an der Entstehung des „Bayerischen Gesetzes zur nachhaltigen Entwicklung der Agrarwirtschaft und des ländlichen Raumes“ beteiligt, das für einen zukunftsorientierten rechtlichen Rahmen bei der Wettbewerbsfähigkeit der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft sorgen soll. Miller: „Es freut mich sehr, dass heute jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb Deutschlands in Bayern zu Hause ist.“
Der Ausbau der Autobahn A96, die Elektrifizierung der Bahn, die niedrige Arbeitslosenquote in der Region sowie der Aufbau des Memminger Technologie-Transferzentrums als Bindeglied zwischen Forschung und Wirtschaft sind weitere Projekte, um die sich Miller während seiner aktiven politischen Laufbahn verdient machte.
Mehrfach wurde Miller für sein Engagement ausgezeichnet: Kürzlich wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Memmingen ernannt. 2013 erhielt er unter anderem den „Orden des heiligen Gregors des Großen“ für den Einsatz der Anliegen der katholischen Kirche sowie die Max-Schönleutner-Medaille der Technischen Universität München. 2005 wurde er mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold, 2003 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 1997 erhielt Miller den Bayerischen Verdienstorden.
15.05.2014
Die Basilika Ottobeuren hat ihre Klosterpatrone St. Alexander und Theodor an exponierter Stelle zurückerhalten. Zwei Kopien der Figuren zieren jetzt die Fassade (siehe Bild). Foto: privat
Langjähriger bayerischer Staatsminister spricht bei Festakt in der Ottobeurer Basilika
Ottobeuren. Im 1250. Jahr ihres Bestehens hat die Ottobeurer Basilika ihre Klosterpatrone St. Alexander und Theodor an exponierter Stelle zurückerhalten und in diesen Tagen bei einer Feier der Öffentlichkeit präsentiert. Zwei Kopien der Figuren zieren jetzt die Fassade, während die vier Meter hohen und 6,5 Tonnen schweren Originale dem Vorplatz der Basilika neuen Glanz verleihen. Die einst am Hauptportal angebrachten Originalfiguren mussten immer wieder entfernt werden, weil Mörtelbrocken und Steine hinab gefallen waren. Es sei sogar befürchtet worden, herunterfallende Teile könnten jemanden verletzen, sagte der Ottobeurer Abt Johannes Schaber, der die Figuren segnete. Eine Ideengeberin für die Nachbildung zweier wetterresistenter Giebelfiguren war Cornelia Bodenstab vom Staatlichen Bauamt in Kempten. Der langjährige bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller koordinierte die Verhandlungen für eine Finanzierung des Projekts. Die Rede von Josef Miller
„Das war für mich eine große Freude und Ehre zugleich, zu diesem großen Jubiläum einen Beitrag leisten zu dürfen. Ich habe großen Respekt gegenüber allen, die dieses Gotteshaus und die Abtei gebaut und finanziert haben. Das Mindeste, was man von uns heute verlangen kann ist, dass wir dieses großartige Erbe in einem guten baulichen Zustand und wohlbehalten an die nachfolgende Generation übergeben. Genau das haben wir getan“, sagte Miller.
Die Basilika bezeichnete Miller als „architektonisches Meisterwerk und eine Symphonie von Form und Farbe – von Architektur und Ästhetik. Wir sind dankbar, dass wir in Ottobeuren dieses großartige, einmalige architektonische Gesamtkunstwerk haben, dessen Wirkung sich niemand entziehen kann. Die Garanten dafür sind die Mönche, die 1250 Jahre ununterbrochen an dieser Stelle wirken. Ein herzlicher Dank den Mitgliedern des Konvents – sie sind es, die der Basilika und dem Kloster Leben verleihen. Zu Recht steht über dem Portal mit goldenen Lettern: 'Haus Gottes und Himmelspforte' – jetzt hat das Haus Gottes seine Heiligen zurück“. Als Mitglied des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag hatte Miller einst die Verhandlungen über eine Finanzierung aufgenommen, koordiniert und erfolgreich abgeschlossen.
An der Finanzierung beteiligten sich mit jeweils 10.000 Euro die Abtei und die Kirchenstiftung Ottobeuren, die Marktgemeinde Ottobeuren mit 25.000 Euro. Die Diözese Augsburg trägt 25 Prozent der Kosten, der Freistaat steuert 175.000 Euro bei und trägt auch eventuelle Mehrkosten.
Ottobeurens Bürgermeister German Fries zeigte sich sichtlich zufrieden darüber, „dass wir nach 248 Jahren die Komplettierung unserer Ottobeurer Basilika, einem Bauwerk von Europäischem Rang, erneut feiern können“. Zugleich hob das Gemeindeoberhaupt die federführende Arbeit des Staatlichen Bauamtes in Kempten hervor. Der Bauabteilung der Regierung von Schwaben dankte er ebenso für die Unterstützung wie der Diözese von Augsburg und der Marktgemeinde Ottobeuren.
Die Ansprache von Cornelia Bodenstab vom Staatlichen Bauamt in Kempten unterstrich, wie schwierig es gewesen sei, die originalen Heiligen gegen zwei neue Figuren auszutauschen: „Nach Meinung der Sachverständigen waren die Skulpturen trotz vorausgegangener Restaurierung so fragil, dass es aus Sicherheitsgründen nicht mehr vertretbar gewesen sei, die Originale an der Kirchenfassade auf 35 Meter Höhe direkt über den Eingängen der Basilika aufzustellen.“ Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile und um dauerhafte und witterungsbeständige Kopien der Heiligen zu erhalten, habe man sich für die Anfertigung von Kopien aus Steinersatzmörtel als Stampfmörtel entschieden – dies sei die richtige Entscheidung gewesen.
Als „wichtigstes Zugpferd“, auch betreffend der Finanzierung des Projektes, nannte Bodenstab den früheren Staatsminister Josef Miller. „Er hat sich schon immer mit enormer Tatkraft fü̈r die Baumaßnahmen im Kloster eingesetzt hat.“
29.04.2014
Die Stadt Memmingen hat Josef Miller (links) zum Ehrenbürger ernannt. Unser Bild zeigt ihn mit seiner Frau Elisabeth und Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Foto: Mayer/Pressestelle Stadt Memmingen
Langjähriger Bayerischer Staatsminister zum Ehrenbürger der Stadt ernannt
Memmingen. Die Stadt Memmingen hat Josef Miller zum Ehrenbürger ernannt. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger zeichnete den langjährigen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (1998 - 2008) bei einer Feierstunde in Anerkennung der großen Verdienste um die Stadt Memmingen aus. Zugleich wurde Miller (CSU) aus dem Stadtrat verabschiedet, dem er 18 Jahre angehört hatte. Vor Josef Miller hatte zuletzt Weihbischof Max Ziegelbauer im Jahre 1993 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Memmingen erhalten.
„Mit drei Auszeichnungen hätte ich in meinem Leben nicht im Traum gerechnet: Der Ernennung zum Staatssekretär, der Ernennung zum Staatsminister sowie der Verleihung der Ehrenbürgerwürde durch die Stadt Memmingen“, sagte Miller. Er freue sich sehr über diese große Auszeichnung und unterstrich: „Ich habe das, was ich für die Stadt tun konnte, immer sehr gerne gemacht.“„Josef Miller hat im Bayerischen Landtag fast drei Jahrzehnte die Interessen des Landes, der Region und dabei im Rahmen des Möglichen besonders der Stadt Memmingen vertreten und sich im Stadtrat 18 Jahre lang für die Memminger Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Damit hat er sich in besonderem Maße um das Wohl der Stadt verdient gemacht", sagte Memmingens Stadtoberhaupt Holzinger. Zugleich erinnerte er an Millers Einsatz für den Bau der Autobahn A96, der Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau, den Allgäu Airport sowie die Ausrichtung der Landesgartenschau in Memmingen im Jahr 2000.
Entgegen dem Rat seines Vaters war Miller Politiker geworden und bereute es nicht – „ich würde es heute wieder so machen. Etwas bewegen, voran bringen und verantwortlich die Zukunft mitgestalten, das war immer meine Intension.“
Von 1988 bis 2011 war Miller CSU-Kreisvorsitzender, darüber hinaus 27 Jahre Memminger Stimmkreis-Abgeordneter im Bayerischen Landtag. Von 1986 bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden im Oktober 2013 war er als Staatssekretär (1990 bis 1993), stellvertretender Vorsitzender der CSU Landtagsfraktion (1994 bis 1998) und zehn Jahre (1998 bis 2008) als Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung aktiv. Er vertrat die bayerische Agrarpolitik in München, Berlin und Brüssel und setzte sich unermüdlich für die bayerischen Bauern und den ländlichen Raum ein.
Bei den Kommunalwahlen im März 2014 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur und scheidet zum Ende der Legislaturperiode am 30. April 2014 auch aus dem Memminger Stadtrat aus. Die Interessen der Stadt und des ländlichen Raumes vertrat er darüber hinaus im Rettungszweckverband, im Regionalverband Donau-Iller und im Life-Natur-Projekt „Benninger Ried“.
Miller, der am 12. Juli seinen 67. Geburtstag feiern wird, bedankte sich bei seiner Frau, „die mir die Kandidatur erlaubte und mir den Rücken frei gehalten hat und bei meinen Kindern, die Verständnis für meine politische Tätigkeit aufgebracht haben. Mein Dank gilt zudem den Bürgerinnen und Bürgern, die mich in drei Stadtrats- und sechs Landtagswahlen gewählt und Vertrauen in mich gesetzt haben, sowie dem Oberbürgermeister und dem Stadtrat, der die Verleihung dieser Auszeichnung an mich beschlossen hat. Memmingen ist mir zu einer geliebten Heimatstadt geworden.“
Weitere Auszeichnungen für Josef Miller:
Für sein Engagement erhielt Josef Miller in der Vergangenheit bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Verdienstorden (1997), das Bundesverdienstkreuz am Bande (2003), die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold (2005), den „Orden des heiligen Gregors des Großen“ für den Einsatz der Anliegen der katholischen Kirche (2013) sowie die Max-Schönleutner-Medaille der Technischen Universität München (2013). Seit 2013 ist Miller zudem Ehrensenator der Hochschule Kempten.
13.04.2014
Josef Miller (4. v. r.) war bei der Pflanzaktion mit dabei. Zudem hielt er eine Rede. Foto: Franz Issing
„Baum des Jahres“: Josef Miller spricht bei Pflanzung einer Trauben-Eiche in der „Allee der Jahresbäume“ in Bad Wörishofen
Bad Wörishofen. Die seit 25 Jahren bestückte „Allee der Jahresbäume“ in Bad Wörishofen ist um eine Attraktion reicher. Vertreter aus der Politik, den Staatsforstbetrieben sowie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten pflanzten am Freitag auf dem Kneipp-Waldweg eine Trauben-Eiche, die „Baum des Jahres“ 2014 ist. „Es ist eine schöne Tradition den Baum des Jahres zu küren. Dies macht ein Kuratorium mit rund 30 Vereinen, Institutionen und Persönlichkeiten, in der auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Mitglied ist. Auch die 'Allee der Jahresbäume', die ich für eine sehr gute Einrichtung halte, wächst so immer weiter. Sowohl Einheimische als auch Kurgäste und Wanderer können hier ihr Wissen testen und ihre Kenntnisse bezüglich der Baumarten verbessern“, sagte der bayerische Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Josef Miller aus Memmingen, der Redner bei der Pflanzaktion war.
Miller, von 1998 bis 2008 Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, bezeichnete das Pflanzen von Bäumen als „eine symbolische Handlung für Nachhaltigkeit: Baumpflanzungen sind ebenso wie die Naturverjüngung immer eine Investition in die Zukunft und eine Voraussetzung für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Beide sind unverzichtbar für die ständige Erneuerung unserer Wälder und sie sind eine echte Daseinsvorsorge für unsere Kinder und Enkel.“ Als Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Bayern sei es ihm ein sehr großes Anliegen, Naturerlebnisse zu vermitteln und diese mit Informationen zum Wald zu verknüpfen. Miller: „Nur was die Menschen kennen, lernen sie auch schätzen. Und was sie schätzen, das werden sie auch schützen.“
Die „Baum des Jahres-Stiftung“ ruft den Baum des Jahres seit 1989 aus. Häufig sind es Baumarten, die in ihrem Bestand bedroht oder deren Lebensräume gefährdet sind. Erster Baum des Jahres war die Stieleiche. In den vergangenen Jahren kürte die Stiftung den Wild-Apfel (2013), die Europäische Lärche (2012), die Elsbeere (2011) sowie die Vogel-Kirsche (2010) jeweils zu Bäumes des Jahres.
Neben der Baumpflanzaktion wurde bei der Veranstaltung in Bad Wörishofen mit dem „Ort des Träumens“ eine neue Station auf dem Kneipp-Waldweg eröffnet. Der Kneipp-Waldweg ist ein 10,4 Kilometer langer und beliebter Wanderweg in der Kneippstadt mit zahlreichen Themenstationen und mehr als 100 zu Fuß oder per Rad erreichbaren Zielpunkten. Die ganze Rede lesen Sie hier
Wetterregel:
Treibt die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche.
Treibt die Esche vor der Eiche, folgt im Sommer große Bleiche.
(Diese Wetterregel soll vorhersagen, ob der Sommer nass oder trocken wird)
08.04.2014
Josef Miller machte sich in seiner Rede für die Bioenergie stark. Das Bild zeigt eine Biogasanlage und Ansätze für erneuerbare Energien. Foto: © PhotographyByMK - Fotolia.com
Ehemaliger Staatsminister spricht bei Jubiläum des Vereins Renergie Allgäu
Kempten/Wildpoldsried. Josef Miller war Redner beim Gründungsjubiläum des Vereins Renergie Allgäu. Dabei brach er unter anderem eine Lanze für die Bioenergie. „Wir wissen, dass Solarstrom und Windenergie in hohem Ausmaß zur Verfügung steht, dass aber die Speicherung dieser Energie in der Praxis bis heute noch nicht gelöst ist und vor allem die Residual-Last große Probleme bereitet, sprich die Bereitstellung von Strom, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Gerade hier kommt der Biomasse eine außergewöhnlich hohe Bedeutung zu. Ohne Bioenergie ist der Energiemix im Strombereich nicht zu machen“, sagte Miller unter anderem. Ferner stellte der langjährige Bayerische Landwirtschaftsminister klar: „Bayern steht zur Biomasse – was wir brauchen sind stärkere Motoren, größere Gasspeicher, größere Wärmespeicher, eine stärkere Stromerzeugungsleistung, die Warmhaltung des Motors, die Reduzierung der Vorschriften auf ein sinnvolles und praxistaugliches Maß auch für Emissionsgrenzwerte sowie eine stärkere Nutzung der regionalen Energieerzeugung.“ Die ganze Rede lesen Sie hier
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25.03.2014
Von links: Dr. Otto Wiesheu, die neue Vorsitzende Anja Dreher sowie der langjährige Vorsitzende Dr. Rudolf Fickler. Foto: privat
Dr. Otto Wiesheu und Josef Miller sprechen Grußworte
Memmingen. Die selbstständige Unternehmerin Anja Dreher ist neue Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats der Union Memmingen. Die ehemalige Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren folgt auf Dr. Rudolf Fickler, der den Vorsitz mehr als 25 Jahre inne hatte. Der Präsident des Wirtschaftsbeirates der Union und langjährige Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu sprach in Memmingen ebenso wie der ehemalige Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller. Wiesheu prognostizierte der Wirtschaft im Allgemeinen eine positive Zukunft. Er verwies in seiner Ansprache jedoch auch auf die Gefahren des Mindestlohnes, einer früheren Pensionierung nach 45 Arbeitsjahren sowie den Verlust von Arbeitskräften. Als bedenklich bezeichnet er es, dass in mehreren Bereichen die Investitionen geringer seien als die Abschreibungen. Dies könnte den Wirtschaftsstandort langfristig schwächen.
Der ehemalige Bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller sprach ebenfalls über das Thema Mindestlohn und machte sich für eine Ausnahmeregelung stark. Bei einer Frühpensionierung dürfe eine Arbeitslosigkeit nicht zur Anrechnung kommen. Miller: „Es könnte sonst passieren, dass die Regelung der Frührente nach 45 Arbeitsjahren insofern missbraucht wird, dass im Alter von 61 Jahren ein Ende der Festanstellung provoziert wird, um nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit mit 63 in eine ungekürzte Verrentung gehen zu können. Das hätte allerdings negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Rentenkassen.“
22.03.2014
Babenhausen. „Tages Arbeit, abends Gäste – saure Wochen, frohe Feste!“ So heißt es unter anderem in „der Schatzgräber“ von Johann Wolfgang von Goethe. Einen guten Grund, um diese Passage zu rezitieren, hatte Josef Miller in Babenhausen: Dort sprach er anlässlich der Feiern zu den Jubiläen 150 Jahre Theaterverein und 125 Jahre Theater am Espach. Die ganze Rede lesen Sie hier
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20.03.2014
Essing/Günz. Am 19. März ist Josef Miller landauf landab ein besonders gern gesehener Redner. An diesem Tag wird unter anderem in Bayern der Josefstag (auch Joseftag oder Josefitag) gefeiert – ein Hochfest der römisch-katholischen Kirche. Die besondere Verehrung des heiligen Josefs entwickelte sich im Mittelalter, 1870 erklärte Papst Pius IX. den hl. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche. Sowohl in Essing als auch in Günz sprach Miller zu den Josefs und Josefas, allen Seppen und Josefinen, die zahlreich erschienen waren. Den Josef gibt es übrigens auch international – Spaniens derzeit bekanntester „Fußball-Sepp“ heißt Pep (Josep) Guardiola und trainiert den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München.
18.03.2014
Der ehemalige Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller (2. v.r.), war Hauptredner bei der Feier der Landtechnikfirma Zürn-Heber-Kröll, die in Schwaighausen eine „John-Deere“-Niederlassung eröffnet hat.
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„Ein ganz wichtiger Einfluss auf Veränderungen und Entwicklungen hatte und hat die Technik in der Landwirtschaft. Sie hat die Situation in der Landwirtschaft grundlegend verändert und die Produktivität extrem gesteigert. Man muss sich vorstellen: Früher molk eine Arbeitskraft pro Stunde sechs Kühe, heute schafft der Melkroboter bis zu 70 Kühe pro Tag bei einer Stunde Betreuungsaufwand“, sagte Miller. Zugleich machte er deutlich, dass die Landtechnik betreffend Größe und Gewicht an Grenzen stoße.
Es sei unabdingbar, sich auf die Digitalisierung einzustellen. „In der modernen Landtechnik gibt es heute kaum noch Maschinen und Geräte, die nicht mit elektronischen Systemen und GPS zur Verbesserung der Arbeitspräzision und Steigerung des Bedienungskomforts ausgestattet sind – und wir stehen erst am Anfang.“ So sei es heute möglich, Pflanzenschutzmittel oder Dünger noch umweltfreundlicher und zielgenauer auszubringen als früher.
Lobend hob er hervor, dass in den Traktoren des Unternehmens in Schwaighausen „eine Menge Memminger Wertarbeit“ steckt. Die Metzeler Schaum GmbH stattet zum Beispiel weltweit die Fahrerkabinen der John-Deere-Traktoren mit Kunststoffteilen aus. „Im Getriebe der Fahrzeuge kommen außerdem Elektromagnete der Magnet-Schultz GmbH & Co. KG zur Anwendung. Sie werden in der Steuerung bei den elektromagnetischen Getrieben der John Deere-Traktoren eingesetzt.
Ihm sei wichtig, dass die heimischen Landwirte nicht nur gute Verkäufer von Landmaschinen seien, sondern auch einen guten Service hätten. „Maschinen werden immer größer und teurer, die Einsatzzeiten kürzer. Das hat zur Folge, dass Reparaturen im Haupteinsatzzeitraum schnellstmöglich und kompetent durchgeführt werden müssten. Damit steigt die Bedeutung der Service- und Reparaturbetriebe.“
Es liege ihm sehr viel an inhabergeführten Landmaschinenbetrieben, sagte Miller: „Unsere Stärke ist der Mittelstand und die bäuerliche Landwirtschaft. Landmaschinenindustrie und Landhändler haben ein großes Interesse an einer guten Agrarpolitik. Die Rechnung ist ja im Grunde einfach: Verdienen unsere Bauern Geld, profitieren vor allem die Landmaschinenhändler. Anschließend investieren die Landwirte wieder in Maschinen, Gebäude und Technik und somit in die Zukunft unserer Heimat.
Heute steht allen Betrieben modernste Landtechnik zur Verfügung. Nirgendwo anders hat sich die Maschinenring-Idee, die der Staat nach wie vor finanziell unterstützt, stärker entwickelt als in Bayern.“ Die von der UN 2014 ausgerufene internationale Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe bestätigte seine Politik und sein Leitbild „sowie den bayerischen Weg der Agrarpolitik in erster Linie kleine und mittelständische Betriebe zu unterstützen“, sagte Miller.
Die Zürn-Heber-Kröll Landtechnik GmbH & Co KG war 2004 hervorgegangen aus den Landmaschinenbetrieben Zürn Landtechnik Gmbh Altheim, Heiligkreuztal Hugo Heber Landtechnik Oberessendorf und Manfred Kröll Landmaschinen Kanzach. Neben Schwaighausen gibt es Niederlassungen in Kanzach und Oberessendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Eberhardzell, die beide im Landkreis Biberach liegen, sowie in Inneringen (Landkreis Sigmaringen).
15.03.2014
„Sehr geehrte Damen und Herren, die Kommunalwahlen in Bayern stehen unmittelbar bevor. Nutzen Sie die Gelegenheit und gehen Sie an die Wahlurnen. Entscheiden Sie aktiv mit, wer in den nächsten sechs Jahren in Stadträten, Gemeinderäten oder Kreisräten sitzt. Nicht wählen und sich bis 2020 beschweren, das bringt niemanden weiter. Wählen sie, was Ihre Kommune, Ihren Landkreis und den Freistaat Bayern voranbringt, wählen Sie Ihre Zukunft und die Ihrer Kinder. Ihre Stimme zählt!“
Ihr Josef Miller, Staatsminister a.D.
Ihr Josef Miller, Staatsminister a.D.
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